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dlEinen Bedarfsplan für ihre Feuerwehren lässt die Stadt Leipheim erarbeiten. Dieser Plan, so Bürgermeister Christian Konrad im Stadtrat, sei eine Richtlinie dafür, welche Beschaffungen für die Feuerwehren in den kommenden Jahren nötig und vor allem richtig seien. „Das gibt dem Stadtrat eine gewisse Sicherheit.“ Bedarfspläne für die Feuerwehren sind in Bayern seit 2013 vorgesehen. In anderen Bundesländern gibt es sie schon länger. Der Leipheimer Feuerwehrkommandant Martin Schmitz erläuterte im Stadtrat Sinn und Zweck eines solchen Planes.

Vorgenommen würden unter anderem eine Gefährdungsanalyse und eine Risikobeurteilung für das gesamte Stadtgebiet. Schmitzt: „Und da gibt es eine ganze Menge.“ Etwa bei Betrieben mit gefährlichen Stoffen, aber auch in Wohngebäuden oder auf den Straßen. Ferner würden in dem Bedarfsplan die verschiedenen Schutzziele aufgeführt. Der Feuerwehrkommandant: „Die müssen von uns binnen zehn Minuten erreichbar sein.“

„Ein Mann vom Fach“

Erarbeitet wird der Bedarfsplan von Stephan Rudolf zum Preis von gut 11000 Euro. Rudolf war früher Kommandant der Neu-Ulmer Feuerwehr, inzwischen ist er Direktionsleiter bei der Münchner Berufsfeuerwehr. Ein Mann vom Fach also, wie Schmitz erklärte.

Der UWG-Fraktionsvorsitzende Horst Galgenmüller fragte nach, welche Folgekosten der Bedarfsplan habe. Im Raum stehe die Anschaffung einer Drehleiter, erwiderte Schmitz. Kostenpunkt: zwischen 600 000 und 700000 Euro. Was laut Bedarfsplan notwendig sei, werde von der Regierung von Schwaben bezuschusst, erklärte Bürgermeister Konrad. Was in den kommenden Jahren an Kosten tatsächlich anfalle, könne erst gesagt werden, wenn der Bedarfsplan in einigen Monaten vorliege, so der Bürgermeister.

Eine Mehrung von Feuerwehrfahrzeugen werde es nicht geben, versicherte Martin Schmitz. Alte Fahrzeuge würden lediglich ersetzt. Und das vorzugsweise mit Fahrzeugen, die technisch so ausgestattet sind, dass weniger Personal für ihren Betrieb notwendig ist. Konrad: „Personal ist bei den Feuerwehren ohnehin knapp“. Einhellig stimmten die Mitglieder des Stadtrates der Erstellung des Feuerwehrbedarfsplans zu.

Quelle: www.guenzburger-zeitung.de

Die Leipheimer Feuerwehr hat ein neues Fahrzeug. Die Feuertaufe hat es bereits bestanden, denn es musste schon vor der offiziellen Weihe zum ersten Einsatz.

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Der Star beim Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Leipheim war das neue Feuerwehrfahrzeug. Seit drei Wochen ist das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug oder kurz gesagt das HLF 20/20 bei der Leipheimer Wehr. Fast jeden Abend fanden deshalb Übungen statt. „Die Technik ist jetzt computergesteuert, die Ausrüstung umfangreicher, bei Handhabung und Bedienung muss jeder Handgriff sitzen“, erklärt Kommandant Martin Schmitz.

Erprobt wurde alles dann im ersten Einsatz, als die Leipheimer Feuerwehr auf die A8 zum LKW-Unfall mit Brand und Explosion der geladenen Airbags gerufen worden war. Nach der bestandenen Feuertaufe kam jetzt die kirchliche Weihe. Katholischer Pfarrer Johannes Rauch und evangelischer Pfarrer Gerhard Oßwald sprachen über das Gleichnis des barmherzigen Samariters und das Leben des Heiligen Florian, beteten und segneten. Passend zum Anlass kam das Weihwasser aus einer Kübelspritze, Pfarrer Rauch pumpte und Pfarrer Oßwald führte das Strahlrohr. Dementsprechend kräftig fiel der Wassersegen aus, der auch Festbesucher und Ehrengäste, darunter stellvertretender Landrat Josef Langenbach, viele Leipheimer Stadträte und Leipheims Feuerwehr-Gönner Ferdinand Munk, mit einbezog.

Ein Fahrzeug für den „Erstangriff“ tdot1

Das neue Fahrzeug ist für den Erstangriff konzipiert. „Mit wenig Personal viel ausrichten“, beschrieb Kommandant Schmitz das Ziel. Mit 290 PS unter der Motorhaube, Allradgetriebe, einem Tank mit 2000 Litern Löschwasser, einem Tank mit 200 Litern Schaummittel und einer automatischen Schaumzumischanlage rasen neun Mann Besatzung künftig in den Einsatz. Ein ausfahrbarer Lichtmast, ein eingebauter Stromgenerator, sechs Atemschutzgeräte und hunderte weiterer größerer und kleinerer Ausrüstungsgegenstände verbergen sich hinter Rollläden und Türen. Schmitz: „Ich darf mich bei der Stadt Leipheim dafür bedanken, dass sie bereit war diese wichtige Investition zum Schutze der Bürger zu tätigen.“

tdot2Gekostet hat „HLF 20/20“ 533 000 Euro, wobei sich die Regierung von Schwaben mit 105 000 Euro und der Landkreis mit 50 000 Euro beteiligten. „Ein Fahrzeug der Spitzenklasse“ nennt es Bürgermeister Christian Konrad. Aber das Geld sei gut investiert, da die ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer über einen ordentlichen und zeitgemäßen Fahrzeugs- und Ausrüstungsbestand verfügen müssen. Nach 28 Jahren hat deshalb jetzt das alte Fahrzeug LF 16 TS ausgedient. Drei Jahre lang wurde für HLF 20/20 geplant und getüftelt. Beteiligt waren Firma Fischer Feuerschutz aus Dinkelscherben, Fahrzeug-Lieferant Rosenbauer aus Passau, Autobauer Mercedes und Diplom-Ingenieur Thomas Zawadke aus Neu-Ulm. „Es wird zu jeder Tages- und Nachtzeit professionelle Hilfe erwartet. Da muss modernste Technik zur Verfügung stehen“, sagte Kreisbrandinspektor Alber Müller. Nur so könnten die Feuerwehrleute den ständig steigenden Anforderungen im Einsatz wirksam begegnen. Gesegnet wurde neben dem Fahrzeug und den Feuerwehrleuten mit ihren Familien auch die restaurierte Vereinsfahne mit Fahnenträger Martin Gräß und den Fahnenbegleitern Tobias Stuhler und Martin Stark.

Quelle: www.guenzburger-zeitung.de

HLF20_20

Nach fast zwei Jahren Planung, Ausschreibung und Abnahmen durften wir nun ein neues Mitglied in den Reihen der FF Leipheim begrüßen! Herzlichen Willkommen Florian Leipheim 40/1!

Ein herzliches Dankeschön an all diejenigen, die zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben!

Der Dank gilt auch den Verantwortlichen der Stadt Leipheim, die nicht nur den Mitgliedern der Feuerwehr ein gut ausgestattetes und zukunftsfähiges Arbeitsgerät zur Verfügung stellen, sondern in Zeiten in denen sich die Stadt und ihr Umfeld rasant verändern, diesem Wachstum auch im Brandschutz gerecht wird.  Dieses Plus an Sicherheit kommt allen Bürgern und Besuchern unserer Stadt zu Gute und verdient Anerkennung.