In der Nacht zum 2. März wurden wir gegen 1Uhr ins interkommunale Gewerbegebiet Areal Pro zu einer Rauchentwicklung im Gebäude alarmiert. Vor Ort bestätigte sich, dass aus einem ehemaligen Flugzeugshelter, der mittlerweile gewerblich als Lager- und Werkstatthalle genutzt wird eine starke Rauchentwicklung aus den geschlossenen Toren zu sehen war. Da das umzäunte Gelände verschlossen war, verschafften wir uns gemeinsam mit der FF Bubesheim, mittels Steckleitern, Zugang zum Gelände und erkundeten die genaue Lage. Nachdem der ebenfalls verständigte Eigentümer eingetroffen war, konnte der erste Trupp unter Atemschutz das Innere der Halle erkunden und stellte einen ausgedehnten Brand einer hölzernen Raumunterteilung fest. Im weiteren Verlauf kamen mehrere Löschtrupps zum Einsatz, die den Brand von zwei Seiten bekämpften und so rasch kontrollieren konnten. Die Nachlöscharbeiten waren dennoch sehr zeitintensiv, da diverse Einbauten einsturzgefährdet waren und alle Glutnester so nur sehr umständlich abgelöscht werden konnten.
Zur Unterstützung, der vor Ort schwierigen Wasserversorgung, wurde das Großtanklöschfahrzeug der FF Günzburg hinzugezogen. Die Einsatzdauer samt Aufräumarbeiten zog sich über 4 Stunden hin.
Abschließend muss man sagen, dass es wohl ein glücklicher Zufall war, dass der Brand rechtzeitig entdeckt worden ist und dem Feuer vermutlich eine ausreichende Frischluftzufuhr gefehlt hat. In der Halle befanden sich ein LKW, ein PKW, zahlreiche Auto und LKW Reifen, diverse Fässer und Behälter, sowie unzählige weitere gelagerte Gegenstände aus denen sich leicht ein Großfeuer hätte entwickeln können.