Einsatzberichte

Heute wurden wir zur Unterstützung der Feuerwehren aus der Gemeinde Nersingen zu einem Brandereignis alarmiert. Der Initial als Zimmerbrand alarmierte Einsatz wurde aufgrund unklarer Lage noch während unserer Anfahrt auf einen „Brand 3 mit Person in Gefahr“ erhöht. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um ein Feuer auf einem überdachten Balkon am Obergeschoss des Gebäudes handelte. Die zuerst eintreffende Feuerwehr Nersingen hatte bereits die Brandbekämpfung eingeleitet. Wir stellten zur Sicherung, des über Steckleitern vorgegangenen Angriffstrupps, eine Anleiterbereitschaft her. Da der Brand schnell unter Kontrolle gebracht wurde, konnten wir nach kurzer Zeit zurück bauen und zum Standort heimkehren.

Am Montagvormittag, den 30. Dezember 2024, wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräften zu einem Vorfall auf das Betriebsgelände der Molkerei Zott in der Rudolf-Diesel-Straße in Günzburg gerufen.
Gegen 09.20 Uhr wollten ein Mitarbeiter des Unternehmens und ein Arbeiter einer Fremdfirma eine Leckage an einem Rohr des betrieblichen Kühlsystems beheben. Beim Entfernen der Isolierung des betroffenen Rohres, um an die undichte Stelle zu gelangen, trat unerwartet eine größere Menge flüssigen Ammoniaks aus. Die beiden Mitarbeiter wurden durch den Gefahrstoff kontaminiert.

Ein Mitarbeiter wurde schwer verletzt, da er im Bereich des Kopfes mit flüssigem Ammoniak in Kontakt kam. Er musste mit schweren Verletzungen in eine Spezialklinik gebracht werden. Der zweite Mitarbeiter wurde nach bisherigen Erkenntnissen nicht verletzt. Laut dem Kreisbrandrat des Landkreises Günzburg Stefan Müller besteht jedoch keine Gefahr für die Bevölkerung.

Neben den 65 Kräften der Feuerwehren aus Günzburg, Leipheim, Ichenhausen, Gundelfingen und dem ABC-Zug der Feuerwehren Dürrlauingen und Röfingen, sind auch die Kreisbrandinspektion Günzburg sowie ein Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW) aus Günzburg vor Ort. Der Rettungsdienst war mit 10 Kräften und mehreren Rettungswagen, einem Notarztfahrzeug und einem Einsatzleiter Rettungsdienst im Einsatz.

Die Feuerwehr reinigte und belüftete die betroffene Werkhalle und übergab diese nach Beseitigung der Gefahrenlage wieder an den Betreiber. Die Polizeiinspektion Günzburg hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.

Quelle und Bilder:  www.bsaktuell.de

Das Einsatzjahr 2024 ist noch nicht zu Ende. In den späten Abendstunden des 28.12. wurden wir mit dem Stichwort „Brand- Rauchentwicklung im Gebäude / Person in Gefahr“ nach Leipheim alarmiert. Vor Ort stellte sich rasch heraus, dass es sich um einen Brand an der Heizanlage eines Reihenhauses handelt. Alle Personen konnten das Gebäude bereits verlassen. Somit konnte ein Trupp unter Atemschutz in den Kellerraum vordringen und sich direkt um die Brandbekämpfung kümmern.  Nach kurzen Nachlöscharbeiten musste das Gebäude noch belüftet werden.

Erstalarm: VU eCall ohne Sprachwiederholung

Hierbei handelt es sich um ein automatisches System, das moderne Fahrzeuge integriert haben. Bei einem Unfall wird dies vom Fahrzeug erkannt und eine Verbindung zu einen Notrufsystem hergestellt. Wenn kein Sprachkontakt zum Fahrer besteht, werden umgehend Rettungskräfte an die übermittelte Position alarmiert.

Da jedoch anschließend weitere Notrufe bei der Leitstelle Donau-Iller eingegangen sind, wurde kurze Zeit später das Alarmstichwort auf „Verkehrsunfall 1 oder 2 PKW – Person eingeklemmt“ angepasst.

Am Samstagnachmittag, den 07. Dezember 2024, ereignete sich in Leipheim gegen 17.39 Uhr ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Fahrzeuge auf der Straße Stadtberg kollidierten. Dabei eine Person verletzt, und die Fahrzeuge erlitten Totalschäden.
Nach Angaben der Polizei fuhr ein 76-jähriger Pkw-Fahrer aus der Mühlstraße kommend in die Ulmer Straße ein. Dabei übersah er eine 45-jährige Autofahrerin, die stadteinwärts unterwegs war. Trotz einer eingeleiteten Notbremsung konnte die Frau den Zusammenstoß nicht verhindern. Durch den Aufprall wurde die Fahrertür des 76-Jährigen so stark beschädigt, dass sie sich nicht mehr öffnen ließ. Die Freiwillige Feuerwehr Leipheim musste den Mann aus seinem Fahrzeug befreien. Er blieb glücklicherweise unverletzt.

Bei der 45-jährigen Fahrerin löste der Airbag ihres Fahrzeugs aus, wodurch sie Schmerzen im Brustbereich erlitt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Die Feuerwehr Leipheim sperrte den Unfallbereich ab, übernahm die Verkehrslenkung und leuchtete die Unfallstelle aus. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen des BRK Günzburg und der Johanniter-Unfallhilfe Kötz, einem Notarztfahrzeug des ASB Langenau sowie einem Einsatzleiter des BRK Neu-Ulm im Einsatz.

Die Straße Stadtberg blieb für die Dauer der Unfallaufnahme durch die Polizeiinspektion Günzburg vorübergehend gesperrt. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache sind abgeschlossen, der Sachschaden wird auf eine beträchtliche Summe geschätzt.

Quelle und Bilder auf BSAktuell

Am Montag den 15.07. wurden wir in den frühen Morgenstunden zu einem Verkehrsunfall auf die A8 zwischen Leipheim und Elchingen alarmiert. Da ursprünglich von einem Auffahrunfall mit zwei leicht verletzten ausgegangen wurde, sind wir lediglich zur Absicherung mit VSA alarmiert worden. Zur Unterstützung und Sicherstellung des Brandschutz rückt zusätzlich das HLF aus, was sich als goldrichtig erweisen sollte. Denn beim Eintreffen des ersten Kommandanten bot sich diesem ein völlig anderes Bild und so leitete er prompt die Alarmstufenerhöhung ein auf: Schwerer Verkehrsunfall, Person eingeklemmt.
Ein mit vier Personen besetzter Kleintransporter war mit hoher Geschwindigkeit auf das Heck eines LKW geprallt. Hierbei wurden mindestens zwei Personen schwer verletzt, einer davon eingeklemmt.
Mit Eintreffen des HLF wurden umgehend Absicherungsmaßnahmen durchgeführt und die technische Rettung eingeleitet. Unterstützt wurden wir durch die ebenfalls alarmierte Feuerwehr Langenau.
Der eingeklemmte Beifahrer konnte zügig befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Im weiteren Verlauf unterstützten wir die Bergungs- und Reinigungsarbeiten, bevor wir die Einsatzstelle an den Autobahnbetreiber übergeben konnten.