Einsatzberichte

Am Donnerstag gegen 3Uhr Nachts wurden wir in die Johann-Wilhelm-Diez-Straße zur Personenrettung aus Tiefe alarmiert. Wie sich vor Ort herausstellte, war eine Person in eine etwa 3 Meter tiefe Baugrube gestürzt. Die Grube, welche durch laufende Bauarbeiten wohl erst kürzlich um ein bestehndes Wohngebäude errichtet wurde, war mit einer Folie abgedeckt und im dunkeln schwer erkenntlich.

Die gestürzte Person konnte durch Rufe auf sich aufmerksam machen, so dass schließlich die Rettung veranlasst wurde. Nach unserem Eintreffen und der ersten Erkundung der Lage durch unseren Kommandanten und Einsatzleiter Martin Schmitz, wurde die Drehleiter zur Ausleuchtung in Stellung gebracht und Kräfte der Feuerwehr stiegen per Leiter zur verunfallten Person um eine Erstversorgung durchzuführen. Da diese über Schmerzen klage wurde in Absprache mit dem eingetroffenen Rettungsdienst eine möglichst schonende Rettung vorgenommen. Dazu kam die Schleifkorbtrage zum Einsatz, die per Drehleiter in die Grube gelassen wurde um auf umgekehrtem Wege die Verletze sanft herauszuheben und dem Rettungsdienst zu übergeben.

Mehrere Feuerwehren, Polizei und Rettungsdienst eilten am Mittwochabend, den 20.10.2021 zum Schießstand der Schützenvereinigung Nersingen-Leibi.
Auf dem Gelände der SVG-Nersingen-Leibi, in der Langen Gasse im Nersinger Ortsteil Leibi, stand beim Eintreffen der kurz vor 22.00 Uhr alarmierten Feuerwehren der Kugelfang einer Außenschießbahn bereits in Vollbrand. Nach der Mitteilung über eine Rauchentwicklung dort waren die Einsatzkräfte dorthin beordert worden. Den Kräften gelang es ein Übergreifen der Flammen auf den angrenzenden Wald zu verhindern. Da sich der Kugelfang abgesetzt vom Schützenheim im Freigelände befand, bestand keine Gefahr für andere Gebäude.

Die Löscharbeiten kamen einem Hindernislauf gleich. Die auf dem Platz gespannten Drahtseile mussten von den Einsatzkräften mit voller Schutzausrüstung, dem für die Brandbekämpfung erforderlichem Material und teils unter Atemschutz bei Dunkelheit überstiegen werden. Erst als die erste Beleuchtung aufgebraut war, war ein sichereres Vorgehen möglich.

Im Einsatz waren neben mehreren Streifen der Polizeiinspektion Neu-Ulm und der Zentralen Ergänzungsdienste Neu-Ulm, sowie der Rettungsdienst, die Feuerwehren Nersingen-Leibi, die Drehleiter mit Begleitfahrzeug der Feuerwehr Leipheim und die Feuerwehr Straß.

Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 70.000 Euro. In der Nacht ergaben sich zunächst keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung. Allerdings sind zur Brandursache weitere Ermittlungen erforderlich.

Quelle: www.bsaktuell.de

Nach dem Fund einer amerikanischen Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, am 27.09.2021 in Leipheim, wurde diese am heutigen Vormittag entschärft.
Bereits nach dem bestätigten Fund der 250 Kg Bombe wurden entsprechende Maßnahmen eingeleitet um umliegende Gewerbebetriebe, Anwohner und eine Schule informiert. Der definierte Sicherheitsbereich wurde im Radius von 500 Metern festgelegt. Auch wurden entsprechende Straßensperrungen geplant. Die Polizei bewachte das explosive Fundstück über die Nacht.

Diese Vorkehrungen führten zu einem reibungslosen Ablauf der Entschärfung. Nachdem die Evakuierung ohne Zwischenfälle abgeschlossen war, begann gegen 09.15 Uhr die Entschärfung der Bombe durch die Kräfte des Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Während sich der Zünder am vorderen Teil entfernen ließ, musste der andere Zünder gesprengt werden. Gegen 10.30 Uhr war die Entschärfung abgeschlossen. Die Absperrmaßnahmen wurden aufgehoben und der gesperrte Bereich wieder für die Bewohner und Gewerbetreibenden freigegeben.

Neben dem Kampfmittelbeseitigungsdienst waren Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Günzburg, der Bereitschaftspolizei und ein Polizeihubschrauber eingesetzt, ebenso Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Leipheim, der Kreisbrandinspektion Günzburg und des Rettungsdienstes. Der Kampfmittelräumdienst transportierte die entschärfte Bombe ab.

Quelle: www.bsaktuell.de

Auf der Autobahn 8, zwischen der Anschlussstelle Leipheim und dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen hat sich am Mittwochmorgen, den 01.09.2021, ein schwerer Verkehrsunfall bei Leipheim ereignet.
Ein 42-jähriger Mann fuhr mit seinem Kastenwagen auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Stuttgart und überholte laut Zeugenaussagen einen Sattelzug. Auf Höhe der Anschlussstelle Leipheim wollte er nach dem Überholvorgang wieder auf den rechten Fahrstreifen zurück wechseln. Aus bislang nicht geklärten Gründen fuhr er dabei einem dort fahrenden Sattelzug frontal ins linke Heck. Der Kleintransporter wurde an der gesamten Front massiv beschädigt, schleuderte schließlich gegen die Betongleitwand zwischen den Fahrbahnen und blieb auf dem linken Fahrstreifen stehen. Der 43-jährige Beifahrer wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er sowie der Fahrer wurden schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht. Die Autobahn wurde total gesperrt.

Zur Unfallzeit herrschte im Bereich der Unfallstelle noch keine Sichtbehinderung durch Nebel. Dieser zog erst während der Bergungs- und Aufräumarbeiten auf.

Unzureichende Rettungsgasse
Der Verkehr in Richtung Stuttgart staute sich schnell auf mehrere Kilometer auf. Die Bildung der Rettungsgasse funktionierte unzureichend. Mehrfach hatten sich Lkw und Sattelzüge auf allen drei Fahrstreifen befunden, was die Durchfahrt der Rettungskräfte erschwerte. Die Polizei musste im weiteren Verlauf des Rettungseinsatzes erneut die Einhaltung der Rettungsgasse überprüfen und für eine Durchfahrt der Bergungsfahrzeuge sorgen.

Der total beschädigte Transporter musste von der Autobahn geschleppt werden und die gesamte Unfallstelle von Trümmern und Betriebsstoffen gereinigt werden. Der Sattelzug konnte weiterfahren, der 31-jährige Fahrer blieb unverletzt. Den Sachschaden gibt die Autobahnpolizei Günzburg vorläufig mit rund 60.000 Euro an.

Es bildete sich ein langer Stau
Der Verkehr in Richtung Stuttgart hatte sich trotz eingerichteter Ableitung gut zehn Kilometer aufgestaut. Nach Abschluss der Arbeiten konnte die Fahrbahn kurz vor 08.00 Uhr wieder freigegeben werden.

Im Einsatz waren der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen, die Freiwillige Feuerwehr Leipheim, die sich um die Vollsperrung, die Ausleuchtung und die Rettung der Verletzten kümmerte, sowie Kräfte der Kreisbrandinspektion Günzburg und die Autobahnpolizei Günzburg.

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Auf der Autobahn 8 kam es am Samstagmittag, am 21.08.2021, zwischen der Anschlussstelle Leipheim und dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen zu einem Unfall mit vier Fahrzeugen, darunter ein Polizeifahrzeug.
Kurz vor dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen, in Fahrtrichtung Stuttgart, kam es zu einem Stau. Der 51-jährige Fahrer eines Tanklastzuges erkannte dieses zu spät und fuhr auf den Stauende auf. Er kollidierte frontal mit einem auf dem rechten Fahrstreifen befindlichen BMW, einem Zivilfahrzeug der Polizei. Durch die Wucht wurde der BMW auf einen vorausfahrenden Mercedes aufgeschoben, welcher wiederrum mit dem davor befindlichen VW kollidierte.

Der 45-jährige Polizeibeamte, der alleine im Fahrzeug saß, zog sich schwere Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 22 aus Ulm in eine Klinik geflogen. Die Mercedes Fahrerin wurde leicht verletzt und ebenfalls in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht, die VW Fahrerin sowie der Führer des Sattelzuges, blieben unverletzt.

Durch den Verkehrsunfall kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in Richtung Stuttgart. Die Gesamtschadenshöhe beläuft sich auf ca. 110.000 Euro.

An der Unfallstelle waren die Freiwillige Feuerwehr Leipheim, der Rettungsdienst mit mehreren Notärzten, vier Rettungswägen und einem Einsatzleiter Rettungsdienst, der Fachberater des THW OV Günzburg und mehrere Streifen der Autobahnpolizei Günzburg im Einsatz. Zudem landeten zwei Rettungshubschrauber aus Ulm, der Christoph 22 und Augsburg, Christoph 40, neben der Autobahn auf einer Wiese. Der Autobahnbetreiber Pansuevia war ebenso angerückt.
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Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Polizei sind am 28.07.2021, gegen 07.10 Uhr auf das Gelände des Interkommunalen Gewerbegebiet Leipheim-Günzburg (ehemaliger Fliegerhorst), auf die Baustelle der Firma Mühlschlegel gerufen worden.

Dort befinden sich etwa 50 Meter hohe Silos als Getreidelager im Bau. Wie Christian Eisele, Kommandant und Stadtbrandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr Günzburg mitteilt, wurden die Einsatzkräfte zu einer verschütteten Person alarmiert. Die Einsatzkräften fanden vor Ort eine Person vor, die in einem Silo abgestürzt war. Etwa sieben Meter über der Person war ein Podest, welches teilweise abgekippt war. Offensichtlich stürzte der Mann vom Podest, wobei Teile von diesem Podest noch auf die Person, welche schwerste Verletzungen aufwies, fielen.

Aufwändige Rettung
Der abgestürzte 40-Jährige war zunächst bei Bewusstsein und konnte sich kurz verständigen. Weil der Zugang zu dem Silo aber nur durch einen 50x50cm weiten Füllschacht möglich war, gestaltete sich die Bergung entsprechend schwierig.

Der erste Zugang zum Verletzten konnte über eine Hebebühne von unten geschaffen werden. Weiteres Material zur Rettung, einschließlich der Korbtrage, mit der der Patient schließlich gerettet werden konnte, musste aufwendig von oben mit Material der Absturzsicherung der Leipheimer Feuerwehr abgelassen werden. Die Arbeitshöhe lag auf rund 30 Metern, wobei das Rettungsmaterial dann auf etwa 15 Meter abgelassen wurde. Weiter konnte ein Aufzug genutzt werden, um die Person rettungsdienstlich zu versorgen. Letztlich wurde der Verletzte gegen 09.10 Uhr zum Hubschrauber gebracht. Somit nahm die schwierige und aufwendige Rettung rund 2 Stunden in Anspruch.

Das zuständige Fachkommissariat der Kripo Neu-Ulm hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Deren Gegenstand ist insbesondere, wie es zu dem Absturz gekommen ist. Es gibt derzeit keine Hinweise auf eine Fremdbeteiligung.

Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Bubesheim, Günzburg, Leipheim und Riedheim, Der Rettungsdienst war mit Rettungswägen, einem Notarztfahrzeug, einem Einsatzleiter Rettungsdienst und dem Rettungshubschrauber Christoph 22 aus Ulm vor Ort. Ebenso war ein Fachberater des THW Günzburg gekommen. Der lebensbedrohlich Verletzte wurde mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen.

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46 ehrenamtliche Feuerwehrkräfte aus dem Landkreis Günzburg starten am Dienstagmorgen, 27.07.2021, mit 12 Fahrzeugen von 7 Feuerwehren ins Hochwasser-Krisengebiet ins Rheinland.
Am späten Freitagnachmittag wurde der Landkreis Günzburg als Teil des Hilfeleitungskontingents Schwaben angefordert. Damit stellt der Landkreis Günzburg das stärkste Kontingent in Schwaben. Seither laufen die Vorbereitungen.

Eine Abfrage bei den Feuerwehren in der Region stieß auf große Zustimmung: 46 Einsatzkräfte erklärten sich sofort bereit, ins Krisengebiet zu fahren und dort bei den Aufräumarbeiten zu helfen.

Die Kräfte kommen von 7 verschiedenen Wehren
Ins Krisengebiet fahren Kräfte der Feuerwehren Burgau, Großkötz, Günzburg, Ichenhausen, Krumbach, Leipheim, Offingen und Ziemetshausen, teils mit mehreren Fahrzeugen. Angeführt wird die Truppe vom Leipheimer Kommandanten Martin Schmitz.

Wo genau das Einsatzgebiet liegen wird, kann Martin Schmitz noch nicht sagen. Mit großer Wahrscheinlichkeit aber im Landkreis Ahrweiler, in dem die Hochwasserschäden mit am größten sind. Die Hauptaufgabe für die Hilfskräfte wird wohl das Beseitigen von Schutt sein, aber auch beim Brandschutz und technischer Hilfeleistung wird der Trupp aus dem Landkreis Günzburg gebraucht und natürlich werden die Feuerwehrleute aus dem Landkreis Günzburg allgemein bei den Aufräumarbeiten anpacken.

Freitagnachmittag kam die Anfrage der Regierung von Schwaben. Innerhalb kurzer Zeit musste das Personal und das Material organisiert werden. „Wir brauchen für solche Einsätze natürlich zusätzliche Ausrüstung“, sagt Martin Schmitz. Feldbetten, Schlafsäcke, Verpflegung, Desinfektionsmittel und ausreichend Masken müssen in den Fahrzeugen verstaut werden.

Es wird kein gewöhnlicher Einsatz, das ist allen Beteiligten bewusst. Es wird ein Einsatz, der körperlich und psychisch alles abverlangen wird. „Deshalb sind auch nur erfahrene Rettungskräfte dabei“, versichert Martin Schmitz. Und auch im Nachgang können die Einsatzkräfte auf psychologische Betreuung zurückgreifen, wenn diese benötigt wird.

Am Dienstagmorgen sammelt sich das Kontingent gegen 06.00 Uhr in Vöhringen und wird dann im Konvoi gegen 07.00 Uhr in das Hochwassergebiet abrücken.

Was müssen Autofahrer dabei beachten?
Die Kolonne ist klar zu erkennen: Alle zum Verband gehörigen Fahrzeuge sind mit einer blauen Fahne gekennzeichnet. Lediglich das erste Fahrzeug hat eine schwarz-weiße Flagge und das letzte eine grüne Fahne, damit der Anfang und das Ende der Kolonne klar zu erkennen sind.  Ziel ist es, dass die Einsatzkräfte geschlossen den Einsatzort erreichen. Autofahrer sollten die Kolonne daher nur im Gesamten überholen und nicht zwischen den Fahrzeugen einscheren.

Quelle: www.bsaktuell.de

In Leipheim hat es von Mittwoch auf Donnerstag ein schweres Unwetter gegeben. Die Feuerwehr war im Einsatz.

Video aus der Günzburger Zeitung hier...

Noch in der Nacht sowie den ganzen Donnerstag waren wir unterwegs um unsere Bürger beim trockenlegen ihrer Keller zu unterstützen. Starker Regen während eines heftigen Gewitters hatte zahlreiche Keller geflutet.