Beim Brand einer Lagerhalle in Günzburg ist am Samstagmorgen ein Schaden von 200.000 Euro entstanden. Ein Arbeiter wurde verletzt.
Gegen 9.15 Uhr war laut Polizei das Feuer in dem Dachdecker-Betrieb in der Heidenheimer Straße in Günzburg ausgebrochen. Brandursache war nach Informationen unserer Zeitung Schweißarbeiten auf dem Dach.
Als die Halle bereits in Flammen stand versuchten die vier Männer, die mit den Schweißarbeiten betraut waren, die teuren Maschinen aus der Halle zu holen. Dabei wurde ein Arbeiter leicht verletzt. Glücklicherweise gelang es der Feuerwehr zu verhindern, dass die Flammen auf einen Gastank im Außenbereich übergreifen. Inzwischen ist der Brand gelöscht, doch die Lagerhalle ist völlig ausgebrannt.
Firmenchef sah Brand von der A8 aus
Die Rauchsäule war weithin sichtbar – auch von der Autobahn 8 aus. Dort sah in Höhe von Ichenhausen auch der Firmenchef Hans Mayer, der zuvor in Augsburg war, den Brand. Er sprach davon, dass man Glück im Unglück gehabt habe. „Das ist alles zu ersetzen, solange keine Menschen zu Schaden kommen.“
Stephan Scheuble, der mit seinem Flugzeug unterwegs war, hatte den Brand schon vom Flughafen in Giengen aus gesehen, von wo er gestartet ist. „Wir hatten erst die Befürchtung, dass da was in Gundremmingen passiert ist, aber das hat sich Gott sei Dank nicht bestätigt. Als wir über das Gebiet geflogen sind, sahen wir eine riesige Rauchsäule und zahlreiche Feuerwehrleute, die den Brand bekämpften“, so der Pilot gegenüber AZ-Online.
80 Feuerwehrleute im Einsatz
Die Feuerwehren aus Günzburg, Ichenhausen, Leipheim und Denzingen waren mit 80 Mann im Einsatz. Das Rote Kreuz hatte fünf Einsatzfahrzeuge geschickt. Auch zwei Notärzte waren vor Ort. Die Einsatz-Leitung hatte der Günzburger Feuerwehr-Kommandant Christian Eisele.
Quelle: www.guenzburger-zeitung.de