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In Straß, einer Gemeinde von Nersingen, im Landkreis Neu-Ulm war es am heutigen Mittwochnachmittag, 31.08.2022, zu einem Großeinsatz gekommen.
Wie Dr. Bernhard Schmidt, Kreisbrandrat des Landkreises Neu-Ulm, berichtet, war es gegen 14.00 Uhr in einem etwa 20 m² großem und gegenüber anderen Räumen abgeschirmten Lagerraum einer Gießerei, in dem verschiedene Chemikalien lagern, darunter wohl auch rund eine Tonne natriumhaltiges Gebinde, zu einem Brand gekommen. Nach der ersten Erkundung mit schweren Chemikalienschutzanzügen konnte eruiert werden, dass sich der Brand auf einen betroffenen Bereich konzentriert, wo Natrium mit einer Temperatur von rund 250 Grad Celsius gemessen werden konnte. Dies führte zu einer sehr starken Rauchentwicklung.
Die etwa 40 Mitarbeiter hatten beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte das Gebäude bereits verlassen, wie Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Straß Steffen Hofmann mitteilte. Firmenangehörige teilten auch sofort mit, dass nicht mit Wasser gelöscht werden darf, weshalb zunächst der Pulverlöschanhänger der Feuerwehr Leipheim eingesetzt wurde.
Die rund 90 Einsatzkräfte der Feuerwehren haben das brennende Natrium mit Löschpulver und trockenem Sand abgedeckt, um den Brand einzudämmen. Natrium darf nicht mit Wasser in Berührung kommen, da dies eine heftige Reaktion auslösen würde. Die nicht betroffenen Güter wurden versucht, aus dem akuten Bereich heraus zu bringen. Parallel wurden Messungen der Luft in der Umgebung durchgeführt und mit Lautsprecherdurchsagen die Bevölkerung dazu aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Polizei, welche mit mehreren Streifen und rund 40 Kräften im Einsatz war, hatte weiträumig den infrage kommenden Bereich abgesperrt.
Es wurden nach Informationen von Ralf Willer, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, der mit etwa 54 Kräften und rund 20 Fahrzeugen anrückte, 5 Personen wurden durch das Einatmen von Rauchgasen leicht verletzt. Zwei Personen davon brachte ein Rettungswagen vorsorglich in ein Krankenhaus. Die anderen drei Personen wurden nach rund einer Stunde erneut notärztlich untersucht und konnten danach wieder entlassen werden, da keine Behandlung notwendig war. Später kam wurde noch eine Anwohnerin, welche sich am offenen Fenster befand, vorsorglich untersucht, aber auch hier konnte Entwarnung gegeben werden, sie blieb unbeschadet.
Der zunächst an der Einsatzstelle gelandete Rettungshubschrauber Christoph 22 aus Ulm konnte noch in der Anfangsphase der Löscharbeiten die Einsatzörtlichkeit wieder verlassen.
Zur Brandursache, der Schadenshöhe, sowie die Dauer der Löscharbeiten konnte vor Ort noch keine Aussage getroffen werden.
Quelle: www.bsaktuell.de
Zu einem Brand kam es am heutigen 30.08.2022, gegen 07.10 Uhr, in Nersingen, bei dem ein Anhänger beschädigt wurde.
Am Dienstagmorgen bemerkten die Besitzer eines an der Ulmer Straße gelegen landwirtschaftlichen Anwesens am Ortsrand von Nersingen, dass Rauch aus einem dort abgestellten Anhänger aufsteigt. Die gerufene Feuerwehr rückte mit 45 Einsatzkräften an und löschte den Brand ab, welcher ausbrannte. Der Anhänger war zuvor von einem Camper genutzt worden, dessen Caravan ebenfalls auf dem Grundstück aufgestellt ist.
Der Sachschaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.
Da es keine Hinweise auf eine technische Ursache gibt, kann eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden.
Möglicherweise steht der aktuelle Brand in Verbindung mit einem Brand, der vergangenen Donnerstag, 25.08.2022, in einem Stadel auf dem gleichen Grundstück gelöscht werden musste. Die 65 Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten das Übergreifen des Feuers auf den Stadel verhindern, so dass an den beschädigten Gegenständen ein Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro entstanden war.
Die Kriminalpolizei Neu-Ulm hat die Ermittlungen übernommen.
Quelle: www.bsaktuell.de
Unter dem Stichwort „Verkersunfall mit PKW / Person eingeklemmt“ wurden wir heute Nachmittag auf die Autobahn A8 gerufen. In Fahrtrichtung München, direkt vor der Anschlussstelle Leipheim ist ein PKW auf einen langsamer fahrenden PKW mit Wohnanhänger aufgefahren. Das Unfallfahrzug steckte regelrecht im Wohnwagen und wurde dort ca. 200m mitgeschleift. Entgegen der Meldung, waren keine Personen eingeklemmt und bei unserem Eintreffen auch nicht mehr eingeschlossen.
Wir sperrten im Unfallbereich die rechte Spur, sicherten die Einsatzstelle ab, stellten den Brandschutz sicher und unterstützen bei der Bergung der Fahrzeuge sowie bei den Aufräumarbeiten.