In Leipheim, im Kreis Günzburg, wurde am 28.08.2017, gegen 17.00 Uhr von einem Baggerfahrer eine Fliegerbombe auf dem Interkommunalen Gewerbegebiet, dem ehemaligen Fliegerhorst, gefunden.
Es wurde ein Kampfmittelräumdienst aus München gerufen. Dieser stellte in rund 3 Metern Tiefe einen Blindgänger, einer amerikanischen 130 Kg Fliegerbombe fest, der noch scharf war. Diese drang nach dem damaligen Abwurf durch die alliierten Kräfte in den Boden ein und lag die vielen Jahrzehnte über mit dem Kopf schräg nach oben in der Erde. Die Form der Bombe, so erklärte der Sprengmeister, war dafür verantwortlich, dass die quasi wieder im Boden mit dem Kopf nach oben wieder ein Stück „auftauchte“. Der Baggerfahrer und ein weiterer Arbeiter waren in diesem Bereich gezielt auf der Suche nach dem Blindgänger und wurden dabei auch fündig.
Es wurde beschlossen, dass in einem Umkreis von rund 400m alles abgesperrt werden muss und Personen diesen Bereich verlassen müssen. Davon betroffen war auch der Bürotrakt einer Spedition. Nach der Beratung, ob die Bombe vor Ort gesprengt, oder doch entschärft wird, wählte man letztere Option.
Erst als alle eingebundenen Kräfte die Räumung als abgeschlossen bestätigten, begann der Sprengmeister mit seiner Arbeit.
Gegen 19.55 Uhr war die Bombe schließlich entschärft und zum Abtransport in einem Kleinbus verladen. Aufatmen bei den Einsatzkräften und den Leuten des Kampfmittelräumdienstes.
Der Baggerfahrer und ein weiterer Arbeiter waren in diesem Bereich gezielt auf der Suche nach dem Blindgänger und wurden dabei auch fündig.
Quelle und Fotos: www.bsaktuell.de