Allgemein

Auch an diesem Wochenende war ein Teil der FF Leipheim wieder unterwegs. Dieses mal waren die Maschinisten gefordert! Auf dem ehemaligen Fliegerhorstgelände absolvierten die Teilnehmer ein Fahrsicherheitstraining.
Ziel und Zweck dieses Fahrsicherheitstrainings war es, dass Fahrverhalten der Fahrer zu verbessern. Durch spezielle Übungen lernten die Kursteilnehmer in bestimmten Situationen, die im Straßenverkehr und vorallem bei Fahrten mit Sonder- und Wegerechten eintreten können, rasch und richtig zu reagieren, um somit die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.
Alle Teilnehmer waren sich nach dem Training einig, dass diese Ausbildung ein wichtiger Baustein in der Ausbildung der Maschinisten ist.

Die vergangene Woche stand bei uns unter dem Motto, Übung macht den Meister bzw. in unserem Fall, den Retter. Wir konnten in der gasbefeuerten mobilen Übungsanlage Brandsimulation (MÜB) der Netz BW eine Fortbildung für unsere Atemschutzgeräteträger durchführen. In der ca. 25 qm großen Übungsanlage konnten unterschiedliche Einsatzlagen beübt werden: Angefangen vom Zimmerbrand bis hin zum Brand eines Verteilerkastens oder einer Gasleitung. Auch die effektive Bekämpfung eines so genannten „flash-overs“ war in der Anlage möglich. Mit einer Hitzeentwicklung zwischen 300 und 600 Grad in der Anlage konnten sich die Träger an die Hitze gewöhnen. Ebenso konnten sie sich mit Nullsicht, Enge und Dunkelheit vertraut machen.

Den Trägern wurde auch in verschiedenen Stationsausbildungen das Schlauchmanagement, Strahlrohrtechnik und -taktik und das gewaltsame Öffnen von Türen mit dem Halligan-Tool näher gebracht.Bei dieser Fortbildung wurde wieder einmal eindrucksvoll klar, wie wichtig eine intensive und fachlich fundierte Ausbildung für die Feuerwehren ist. Denn, nur wer stetig an sich arbeitet, kann im Einsatzfall richtig handeln. Ein Dank ergeht hier noch an alle Ausbilder, die sich die Zeit genommen unsere Atemschutzgeräteträger auszubilden.

Danksagung

Es sind die kleinen Dinge im Leben, wie ein einfaches Dankeschön, die dieses lebenswert machen. Außerdem zeigen sie uns, warum und für wen wir unsere Arbeit machen. Diese Danksagung war in der heutigen Ausgabe der Günzburger Zeitung.

Nach lang angelegter Suche zahlreicher Rettungskräfte im Raum Günzburg, konnte der Vermisste durch einen Hinweis eines Lockführers, mit dem Hubschrauber im Bereich der Leipheimer Kläranlage aufgefunden werden. Wir wurden zur Unterstützung des Rettugnsdienstes alarmiert um den Patienten aus unwegsamen Gelände, über die Bahntrasse hinweg, zum Rettungswagen zu bringen.

Nach vier überaus anstrengenden Tagen in Ahrweiler kehrten unsere Aktiven heute am späten Nachmittag nach Leipheim zurück.Unsere Jungs waren von der anstrengenden Arbeit vor Ort, aber viel mehr von den ganzen Eindrücken, Schicksalen, persönlichen Tragödien bzw. Gesprächen gezeichnet. Die persönlichen Geschichten und Einzelschicksale regen den Einen oder Anderen auch zum Nachdenken an. Trotz dieser ganzen Eindrücke waren die Aktiven um so glücklicher, als sie bei ihrer Rückkehr von den Zuhause gebliebenen Aktiven in Empfang genommen wurden. Den Organisatoren des Empfang gilt ein besonderer Dank für diese tolle Aktion. Das war für die Jungs eine wichtige Erfahrung die ihnen auch zeigt, dass sie jegliche Unterstützung von den daheim geblieben Kameraden erhalten. Der Einsatz in Ahrweiler war kein gewöhnlicher Einsatz für die Aktiven der Feuerwehr Leipheim. Die Jungs sind bis an ihr Limit gegangen und dafür haben sie die höchste Anerkennung verdient und können stolz auf das Geleistete sein. Es steht außer Frage, dass wir auch in Zukunft dort helfen werden, wo wir gebraucht werden.