Im wahrsten Sinne des Wortes neun heiße Tage im Oktober gab für ca. 150 Atemschutzgeräteträger im feststoffbefeuerten Brandübungscontainer.

Unter der Organisation der Feuerwehr Leipheim, Feuerwehr Günzburg und Feuerwehr Nersingen-Leibi fand eine spezielle, realitätsnahe Ausbildung für die Atemschutzgeräteträger der verschiedenen Wehren statt.

An dieser Stelle gilt den jeweiligen Kommandanten der oben genannten Wehren Christoph Stammer,

Andreas Uhl und Martin Schmitz ein riesiges Dankeschön für die Organisation und Durchführung dieser sensationellen und wichtigen Ausbildung zu sagen. Ein weiteres riesiges Dankeschön gilt Anja, Nadine, Michael und André die die Organisatoren bei der Durchführung dieser Ausbildung unterstützt haben.

Ziel der Ausbildung war es, unter realen Bedingungen die bevorstehende Durchzündung von Rauchgasen bei einem Brand zu erkennen, dementsprechend frühzeitig zu reagieren und die Durchzündung zu verhindern bzw. so abzumildern, dass sie keine Gefahr mehr für die Atemschutzgeräteträger darstellt. Beübt wird das Ganze in einem feststoffbefeuerter Brandcontainer.

Der Einstieg in die etwa vierstündige Ausbildung bildete ein Theorieteil für die Teilnehmer in dem die Grundlagen für die folgenden Ausbildungseinheiten vermittelt wurden. Dem Theorieteil folgte dann die praktische Ausbildung die in drei Übungseinheiten gegliedert war.

Die erste Übung beinhaltet die Wärmegewöhnung, bei der die Atemschutzgeräteträger zusammen auf dem Boden des Brandcontainers sitzen und die Ausbilder die einzelnen Phasen der Rauchausbreitung, verschiedenen Formen des Rauches und dessen Farben den Trägern vermitteln. Auch wurde kontrolliert eine Rauchgasdurchzündung (FlashOver) erzeugt, deren Entstehung und Verlauf die Teilnehmer aus nächster Nähe verfolgen konnten. Dieses Phänomen galt es dann in den nächsten beiden Übungseinheiten zu unterdrücken bzw. zu verhindern.

Die zweite Übungseinheit beinhaltet die Türöffnungsprozedur. Dabei müssen die Atemschutzgeräteträger durch richtige Technik die Türe des Brandraums öffnen, ohne dass es dabei zu einer Rauchgasdurchzündung kommt, um im Anschluss daran das Feuer im Brandraum zu kühlen.

Die dritte und letzte Übungseinheit stellte eine bereits durchgebrannt Türe des Brandraums dar. Das Feuer schlägt den Einsatzkräften bereits entgegen. Ziel ist es, das Feuer durch gezielte Wasserstöße zurückzudrängen und die Brandbekämpfung effektiver zu gestalten.

Für die Teilnehmer war diese Ausbildung etwas besonderes, die mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen verbundenen war und was am wichtigsten ist, ihnen auch wieder ein Stück mehr Sicherheit bei ihrer gefährlichen Arbeit gibt.

Ein großes und besonders Dankschön gilt an dieser Stelle den Ausbildern von DELTA Safety & Protection GmbH Uwe, Axel, Thomas, Alex, Christian, Nadine und Thorsten für diese unvergesslichen neun Tage mit der damit verbundenen großartigen Ausbildung. Und eines ist auch klar, heute ist nicht aller Tage Abend, wir sehen uns wieder keine Frage.

In regelmäßigen Abständen absolvieren die Absturzsicherer der Feuerwehr Leipheim und der Feuerwehr Günzburg ein Anwendertraining zum Thema ERHT. (Einfaches Retten aus Höhen und Tiefen)

In dieser Fortbildung wurden in einem kurzen Theorieteil die Grundlagen wiederholt und das allgemeine Vorgehen und die Einsatztaktik bei Retten von Personen aus Höhen und Tiefen besprochen.

Danach ging es in die Praxis über. Dabei galt es diesmal als erstes eine Person aus der Höhe auf ein Vordach zu retten und dann mittels Drehleiter ganz nach unten zu bringen und als zweites eine Person aus der Tiefe auf ein Dach zu retten.

Nach dem Mittagessen ging es dann in drei Stationen (Retten einer Person mittels Gehänge der Drehleiter, der Aufbau eines Seilgeländers und der Top Rop Sicherung) weiter mit der Ausbildung.

Alle Teilnehmer waren am Ende zufrieden und einig, dass eine ständige Aus- und Weiterbildung in diesem Bereich zwingend notwendig ist.

Dann gilt es an dieser Stelle noch Danke zu sagen. Danke der Firma Seiltechnikulm mit ihren beiden Ausbildern Johannes und Christian die unsere Absturzsicherer wieder einen Schritt weiter gebracht haben und dem Gaskraftwerk Leipheim für die Möglichkeit diese Fortbildung auf ihrem Gelände durchführen zu können.

Kürzlich fand in Leipheim eine schweißtreibende 🥵 Fortbildungsveranstaltung, aufgeteilt in einen theoretischen und einen praktischen Teil zum Thema Grundlagen bei der Vegetationsbrandbekämpfung für kommunale Feuerwehren, statt.

Beim Teilnehmerkreis handelte es sich um Aktive der Feuerwehren Leipheim, Feuerwehr Günzburg und Freiwillige Feuerwehr Ichenhausen.

Inhalte der Fortbildung im theoretischen Teil waren

• Basiswissen zu Vegetationsbränden
• Sicherheit im Vegetationsbrandeinsatz
• Persönliche Schutzausrüstung
• Grundlegende Einsatztaktik
• Vorbereitende Maßnahmen

Inhalte der Fortbildung im praktischen Teil waren

• Effizientes Schlauchmanagement
• Pump and Roll
• Vorstellung und Benutzung der Handtools
• „Heiße“ Praxisausbildung

Die Ausbildung wurde durchgeführt von Atfire – Internationaler Katastrophenschutz.

Besonderer Dank gilt hierbei Jörg, David und Paul von atFire, die den Teilnehmern die wichtigen Grundlagen näher gebracht haben.

Das Feedback zur Fortbildung war durchweg positiv, auch wenn diese auf Grund der hochsommerlichen Temperaturen sehr anstrengend und schweißtreibend war.

Am Montag den 15.07. wurden wir in den frühen Morgenstunden zu einem Verkehrsunfall auf die A8 zwischen Leipheim und Elchingen alarmiert. Da ursprünglich von einem Auffahrunfall mit zwei leicht verletzten ausgegangen wurde, sind wir lediglich zur Absicherung mit VSA alarmiert worden. Zur Unterstützung und Sicherstellung des Brandschutz rückt zusätzlich das HLF aus, was sich als goldrichtig erweisen sollte. Denn beim Eintreffen des ersten Kommandanten bot sich diesem ein völlig anderes Bild und so leitete er prompt die Alarmstufenerhöhung ein auf: Schwerer Verkehrsunfall, Person eingeklemmt.
Ein mit vier Personen besetzter Kleintransporter war mit hoher Geschwindigkeit auf das Heck eines LKW geprallt. Hierbei wurden mindestens zwei Personen schwer verletzt, einer davon eingeklemmt.
Mit Eintreffen des HLF wurden umgehend Absicherungsmaßnahmen durchgeführt und die technische Rettung eingeleitet. Unterstützt wurden wir durch die ebenfalls alarmierte Feuerwehr Langenau.
Der eingeklemmte Beifahrer konnte zügig befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Im weiteren Verlauf unterstützten wir die Bergungs- und Reinigungsarbeiten, bevor wir die Einsatzstelle an den Autobahnbetreiber übergeben konnten.