In unserem Feuerwehralltag gibt es Situationen in denen der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.
Daher sind wir nun in unseren Fahrzeugen mit Mund- und Nasenschutz unterwegs. Auch an den Einsatzstellen gibt es immer wieder Situationen, bei denen wir den Mindestabstand zu den Bürgerinnen und Bürgern nicht einhalten können.

Die angelegten Masken dienen somit nicht nur dem Schutz der Einsatzkräfte, sonder uns „ALLEN“.

Am Montag den 23.März wurden wir gegen 15:23Uhr zu einer Rauchentwicklung im Gebäude alarmiert. Die bereits auf der Anfahrt weit sichtbare schwarze Rauchsäule ließ schlimmes befürchten. Als jedoch die ersten Kräfte der Feuerwehr Leipheim bei der Spedition im Gewerbegebiet Areal Pro eintrafen, wurde schnell klar, dass es sich zum Glück nur um einen Container im Außenbereich handelte. Dieser war mit Altreifen beladen und brannte in voller Ausdehnung. Kommandant Martin Schmitz, der zuerst an der Einsatzstelle eintraf, koordienierte die anschließend eintreffenden Kräfte und veranlasste sofort die Vornahme zweier Schaumrohre. Bis eine gesicherte Wasserversorgung errichtet war, wurde das HLF der FF Leipheim durch ein Großtanklöschfahrzeug der FF Günzburg gespeist. Die zeitgleich eintreffende FF Bubesheim, kümmerte sich umgehend um die Kontrolle des Innenbereichs der angrenzenden Halle. Die Speditionshalle wurde zwar verraucht und musste im Außenbereich mittels Wärmebildkamera kontrolliert werden, wurde aber bis auf kleinere Hitzeschäden nicht beeinträchtigt.
Der Vollbrand des Container konnte durch die Schaumflutung schnell eingedämmt und schließlich gelöscht werden. Nach abschließender Kontrolle konnten wir abrücken und die Fahrzeuge wieder einsatzklar machen.
Eine Besonderheit dieses etwas größeren Einsatzgeschehens war sicher die aktuelle Corona-Krise, durch diese besondere Sorgfalt beispielsweise auf Abstand zwischen den Einsatzkräften, Versiegelung gebrauchter Atemschutzmasken sowie Reinigung und Desinfektion gebrauchter Gerätschaften gelegt werden musste.

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Die Corona-Krise hat unser aller Leben auf den Kopf gestellt. Selbstverständlich sind auch die Feuerwehren davon betroffen. Natürlich sind wir weiterhin für sie im Einsatz, doch wurden auch bei uns Vorbereitungen getroffen, wie eine erweiterte Schutzausrüstung auf den Fahrzeugen verlastet, der Übungsdienst komplett eingestellt und die Kontaktzeit der Mannschaft während und nach Einsätzen auf ein minum reduziert. Unser Appell damit wir alle diese schwierige Zeit schnell hinter uns lassen können: Halten sie sich an die Anweisungen und schützen sie so sich und ihre Mitmenschen.

Wir wünschen ihnen alles Gute und bleiben sie gesund!

Ihre Feuerwehr

Zu einem Verkehrsunfall mit einem Leichtverletzten und einem Sachschaden in Höhe von etwa 17.400 Euro kam es am Samstag, den 29.02.2020 auf der A 8 bei Leipheim.
Gegen 20.50 Uhr befuhr ein 29-jähriger BMW-Fahrer den linken Fahrstreifen in Fahrtrichtung München. Kurz vor der Anschlussstelle Leipheim kam er vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei starkem Regen ins Schleudern, prallte zunächst gegen die linke Betongleitwand, schleuderte daraufhin über alle drei Fahrspuren und kollidierte dann mit der Außenschutzplanke. Im Anschluss kam der Pkw quer zur Fahrbahn auf dem Seitenstreifen zum Stehen.

Der Fahrer wurde durch den Unfall leicht verletzt und mit dem Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Der 26-jährige Beifahrer blieb unverletzt.

Zur Absicherung und Bergung waren die Feuerwehr Leipheim sowie das THW OV Günzburg vor Ort. Zu größeren Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht.
Quelle: www.bsaktuell.de