„Ein großes Gerät im Schlepptau“ hatten wir als wir einem Bergungskran den Weg zur Unfallstelle auf der A8 frei machen mussten. Schon nach wenigen Metern durch die enge Rettungsgasse geriet die Fahrt ins stocken und wir mussten aussteigen um LKW-Fahrer, die sich bereits in ihre Kabinen zum Schlafen gelegt hatten, wecken. Die Lastwagen, die hauptsächlich auf den rechten beiden Fahrspuren standen, hatten zwar für die ersten Rettungskräfte eine Gasse gebildet, doch wurde diese zum Teil schon wieder geschlossen und die Dimensionen dieses 5achsigen und ca. 3m breiten Krans erforderten eine breitere Gasse, wie das bei normalen Einsatzfahrzeugen üblich ist.
Doch leider gehört es zu unserem Alltag, dass viele Autofahrer nicht wissen, wo sie eine Rettungsgasse bilden müssen und bereits nach dem ersten Einsatzfahrzeug diese wieder geschlossen wird. Bei einem schweren Unfall folgen meist auf kleinere Fahrzeuge der Polizei und des Rettungsdienst einige Großfahrzeuge der Feuerwehr. Da diese in der Regel zeitlich versetzt den Stau durchfahren, wollen wir dazu appellieren, die Rettungsgasse die zwischen der 2. und 3. Fahrspur zu bilden ist, aufrecht zu halten bis sich der Stau wieder auflöst.