Auf der Autobahn 8 kam es am Samstagmittag, am 21.08.2021, zwischen der Anschlussstelle Leipheim und dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen zu einem Unfall mit vier Fahrzeugen, darunter ein Polizeifahrzeug.
Kurz vor dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen, in Fahrtrichtung Stuttgart, kam es zu einem Stau. Der 51-jährige Fahrer eines Tanklastzuges erkannte dieses zu spät und fuhr auf den Stauende auf. Er kollidierte frontal mit einem auf dem rechten Fahrstreifen befindlichen BMW, einem Zivilfahrzeug der Polizei. Durch die Wucht wurde der BMW auf einen vorausfahrenden Mercedes aufgeschoben, welcher wiederrum mit dem davor befindlichen VW kollidierte.

Der 45-jährige Polizeibeamte, der alleine im Fahrzeug saß, zog sich schwere Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 22 aus Ulm in eine Klinik geflogen. Die Mercedes Fahrerin wurde leicht verletzt und ebenfalls in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht, die VW Fahrerin sowie der Führer des Sattelzuges, blieben unverletzt.

Durch den Verkehrsunfall kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in Richtung Stuttgart. Die Gesamtschadenshöhe beläuft sich auf ca. 110.000 Euro.

An der Unfallstelle waren die Freiwillige Feuerwehr Leipheim, der Rettungsdienst mit mehreren Notärzten, vier Rettungswägen und einem Einsatzleiter Rettungsdienst, der Fachberater des THW OV Günzburg und mehrere Streifen der Autobahnpolizei Günzburg im Einsatz. Zudem landeten zwei Rettungshubschrauber aus Ulm, der Christoph 22 und Augsburg, Christoph 40, neben der Autobahn auf einer Wiese. Der Autobahnbetreiber Pansuevia war ebenso angerückt.
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Danksagung

Es sind die kleinen Dinge im Leben, wie ein einfaches Dankeschön, die dieses lebenswert machen. Außerdem zeigen sie uns, warum und für wen wir unsere Arbeit machen. Diese Danksagung war in der heutigen Ausgabe der Günzburger Zeitung.

Nach lang angelegter Suche zahlreicher Rettungskräfte im Raum Günzburg, konnte der Vermisste durch einen Hinweis eines Lockführers, mit dem Hubschrauber im Bereich der Leipheimer Kläranlage aufgefunden werden. Wir wurden zur Unterstützung des Rettugnsdienstes alarmiert um den Patienten aus unwegsamen Gelände, über die Bahntrasse hinweg, zum Rettungswagen zu bringen.

Nach vier überaus anstrengenden Tagen in Ahrweiler kehrten unsere Aktiven heute am späten Nachmittag nach Leipheim zurück.Unsere Jungs waren von der anstrengenden Arbeit vor Ort, aber viel mehr von den ganzen Eindrücken, Schicksalen, persönlichen Tragödien bzw. Gesprächen gezeichnet. Die persönlichen Geschichten und Einzelschicksale regen den Einen oder Anderen auch zum Nachdenken an. Trotz dieser ganzen Eindrücke waren die Aktiven um so glücklicher, als sie bei ihrer Rückkehr von den Zuhause gebliebenen Aktiven in Empfang genommen wurden. Den Organisatoren des Empfang gilt ein besonderer Dank für diese tolle Aktion. Das war für die Jungs eine wichtige Erfahrung die ihnen auch zeigt, dass sie jegliche Unterstützung von den daheim geblieben Kameraden erhalten. Der Einsatz in Ahrweiler war kein gewöhnlicher Einsatz für die Aktiven der Feuerwehr Leipheim. Die Jungs sind bis an ihr Limit gegangen und dafür haben sie die höchste Anerkennung verdient und können stolz auf das Geleistete sein. Es steht außer Frage, dass wir auch in Zukunft dort helfen werden, wo wir gebraucht werden.

Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Polizei sind am 28.07.2021, gegen 07.10 Uhr auf das Gelände des Interkommunalen Gewerbegebiet Leipheim-Günzburg (ehemaliger Fliegerhorst), auf die Baustelle der Firma Mühlschlegel gerufen worden.

Dort befinden sich etwa 50 Meter hohe Silos als Getreidelager im Bau. Wie Christian Eisele, Kommandant und Stadtbrandinspektor der Freiwilligen Feuerwehr Günzburg mitteilt, wurden die Einsatzkräfte zu einer verschütteten Person alarmiert. Die Einsatzkräften fanden vor Ort eine Person vor, die in einem Silo abgestürzt war. Etwa sieben Meter über der Person war ein Podest, welches teilweise abgekippt war. Offensichtlich stürzte der Mann vom Podest, wobei Teile von diesem Podest noch auf die Person, welche schwerste Verletzungen aufwies, fielen.

Aufwändige Rettung
Der abgestürzte 40-Jährige war zunächst bei Bewusstsein und konnte sich kurz verständigen. Weil der Zugang zu dem Silo aber nur durch einen 50x50cm weiten Füllschacht möglich war, gestaltete sich die Bergung entsprechend schwierig.

Der erste Zugang zum Verletzten konnte über eine Hebebühne von unten geschaffen werden. Weiteres Material zur Rettung, einschließlich der Korbtrage, mit der der Patient schließlich gerettet werden konnte, musste aufwendig von oben mit Material der Absturzsicherung der Leipheimer Feuerwehr abgelassen werden. Die Arbeitshöhe lag auf rund 30 Metern, wobei das Rettungsmaterial dann auf etwa 15 Meter abgelassen wurde. Weiter konnte ein Aufzug genutzt werden, um die Person rettungsdienstlich zu versorgen. Letztlich wurde der Verletzte gegen 09.10 Uhr zum Hubschrauber gebracht. Somit nahm die schwierige und aufwendige Rettung rund 2 Stunden in Anspruch.

Das zuständige Fachkommissariat der Kripo Neu-Ulm hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Deren Gegenstand ist insbesondere, wie es zu dem Absturz gekommen ist. Es gibt derzeit keine Hinweise auf eine Fremdbeteiligung.

Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Bubesheim, Günzburg, Leipheim und Riedheim, Der Rettungsdienst war mit Rettungswägen, einem Notarztfahrzeug, einem Einsatzleiter Rettungsdienst und dem Rettungshubschrauber Christoph 22 aus Ulm vor Ort. Ebenso war ein Fachberater des THW Günzburg gekommen. Der lebensbedrohlich Verletzte wurde mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen.

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