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Viel Lob und sehr gute Noten bei der Inspektion der Freiwilligen Feuerwehr Leipheim am 27.04.2018.

Turnusmäßig, alle drei Jahre, muss sich jede Feuerwehr „durchleuchten“ lassen, also einer Inspektion unterziehen. In dieser wird der gesamte Zustand der Feuerwehr unter die Lupe genommen. Am vergangenem Freitag war es für die Freiwillige Feuerwehr Leipheim so weit. Unter den Augen von Kreisbrandinspektor (KBI) Albert Müller, Kreisbrandmeister (KBM) Ewald Beuter, Kreisjugendwart Markus Link und den Schiedsrichtern Klaus Keppeler und Anton Pollak wurde die Instandhaltung des Feuerwehrgerätehauses, der Pflegezustand der Gerätschaften, der Ausbildungsstand und die Leistung der Mannschaft akribisch geprüft.

Von den insgesamt 60 aktiven Feuerwehrkräften, stellten sich 43 Kräfte der Tests. Hierbei mussten auf dem Gelände des ehem. Fliegerhorst Leipheim korrekt und zeitgerecht zwei Löschgruppen und eine Gruppe Technische Hilfeleistung (THL) und nach Feuerwehrdienstvorschrift aufgebaut werden. Knoten und Stiche gehörten dabei ebenso zum Ablauf, wie auch das Erkennen von Gefahrenzeichen und die Fahrzeugkunde und der Aufbau einer Saugleitung.

Mitten in den Ablauf platzte dann auch noch ein realer Einsatz. Nach einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb, alarmierte die Integrierte Leitstelle die Wehr. Glücklicherweise war nur angebranntes Essen der Grund dafür und so konnte das abgerückte Hilfslöschfahrzeug wieder zurück zur Inspektion.

Feuerwehr Leipheim Inspektion 2018 28042018 82Als ob der Stress der Prüfungen und der Realeinsatz nicht schon genug wären, hieß es dann: Dachstuhlbrand der Jahnhalle in Leipheim. Dies war die Einsatzübung, welche ebenfalls bei so einer Inspektion abgearbeitet werden muss. Die Fahrzeuge rückten mit Blaulicht und Martinshorn an. Einsatzleiter und 1. Kommandant Martin Schmitz bildete sich einen Überblick der Lage und machte dann mehrere Abschnitte. Sowohl an die Verkehrsabsicherung der Einsatzstelle, die Suche nach eventuellen Personen und die Brandbekämpfung liefen wie am Schnürchen.

Bei der abschließenden Manöverkritik stellte KBI Albert Müller und sein Team das Ergebnis der erfassten Daten und Leistungen vor. Die Prüfungen wurden mit 0 Fehlern abgelegt. Auch die Einsatzübung arbeitete die Wehr mit Bravour ab. Insgesamt führte dies zu einer abschließenden Gesamtnote „sehr gut“. Dieses Ergebnis ist beachtlich. „Wenn ich daran denke, wie die Feuerwehr von 15 Jahren bei meinem Amtsantritt dastand, und welches Bild sie heute zeichnet, erfüllt es mich mit Stolz, so Bürgermeister Christian Konrad in seinen Worten an Kommandant Martin Schmitz und seiner Mannschaft angesichts der gezeigten Leistung. Lediglich kleinere Anmerkungen gab es zur Anzahl der Stellplätze, zur Abgasabsauganlage und der Beleuchtung vor dem Gerätehaus. Kommandant Martin Schmitz nahm auch von KBI Müller anerkennende Worte über den tollen Zustand seiner Wehr entgegen, „da hatten wir in früheren Jahren schon anderes erlebt“, weiß Müller zu berichten.

Am Mittwoch ist ein 83-jähriger Autofahrer bei einem Unfall in Leipheim gestorben. Der Fahrer eines Kleintransporters war kurz vor 15 Uhr auf der Fahrt zwischen Nersingen und Leipheim auf relativ gerader Strecke aus bislang unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten. Dort kollidierte er mit einem entgegenkommenden Lkw eines 31-Jährigen. Der Lkw-Fahrer versuchte noch auszuweichen, konnte einen Frontalzusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern.

Der Fahrer des Kleintransporters wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr geborgen werden. Er verstarb am Unfallort. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.

Die Staatsstraße war wegen der Unfallaufnahme und der Fahrzeugbergung bis 19:30 Uhr gesperrt. Neben Rettungsdienst und Polizei waren die Feuerwehren aus Leipheim und Fahlheim vor Ort im Einsatz. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 18.500 Euro.

Die Polizeiinspektion Günzburg hat die Ermittlungen zum Verkehrsunfall aufgenommen. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 08221/919-0 zu melden

Die Jugend von heute sind die Retter von Morgen. Möchtest auch du ein Teil unserer Gemeinschaft werden? Dann komm einfach bei unserer Infoveranstaltung vorbei, um dir die Kinder – und Jugendfeuerwehr Leipheim anzuschauen.

Weitere Informationen kannst du den Flyern der Kinderfeuerwehr und der Jugendfeuerwehr entnehmen.

 

Ein Autofahrer überschlug sich am Sonntagvormittag, 11.03.2018, auf der Autobahn 8 zwischen Leipheim und Günzburg.
Ein Autofahrer war mit seinem Pkw VW auf der Autobahn 8 in Richtung München unterwegs. Etwa auf Höhe Bubesheim, zwischen Leipheim und Günzburg, kam der Fahrzeuglenker, gegen 10.15 Uhr, nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr einen Verkehrsleitpfosten um, geriet auf die aufsteigende Leitplanke. Dabei prallte er gegen Schildertafeln, überschlägt sich, reist dabei eine Notrufsäule ab und einen Kanaldeckel aus seiner Verankerung. Das Fahrzeug kam etwa 100 Meter weiter zum Stehen. Fahrzeugteile und Teile der Schildertafeln lagen verstreut neben und auf der Fahrbahn.

Ein Autofahrer, der den Unfall sah, hielt an und leistete sofort erste Hilfe. Trotz des rundherum beschädigten Pkws ließen sich dessen Türen noch öffnen. Nach ersten Informationen wurde der Fahrzeuglenker mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gefahren.

Die Freiwillige Feuerwehr Leipheim sicherte und sperrte, gemeinsam mit dem Autobahnbetreiber Pansuevia. die Unfallstelle ab und sperrte den rechten Fahrstreifen, sowie die Standspur. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen der Johanniter Unfallhilfe aus Kötz und einem Notarzt des ASB Langenau an der Unfallstelle. Eine Streife der Autobahnpolizei Günzburg kümmerte sich um die Unfallaufnahme.

Quelle: www.bsaktuell.de