VU_A8Am Montag Vormittag gegen 11:00 Uhr wurde die FF Leipheim zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn A8 nahe der Anschlussstelle Leipheim alarmiert. Ein Kleintransporter war auf ein Sicherungsfahrzeug aufgefahren, welches dadurch mit dem davor befindlichen Schwertransporter kollidierte. Auf Anforderung des bereits eingetroffenen Rettungsdienstes, sollten wir die Unfallstelle absichern. Dies übernahmen wir gemeinsam mit den Sicherungsfahrzeugen, der ebenfalls am Unfallort eingetroffenen, Fa. Pansuevia. Außerdem verhinderten wir, dass auslaufende Betriebsstoffe ins Abwassersystem gelangen konnten.

Der Kleinwagen brannte vollständig aus: In Leipheim haben bisher Unbekannte wohl ein Auto niedergebrannt. Ein Wachmann entdeckte den Wagen auf einem ehemaligen Fliegerhorstgelände.

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Am gestrigen Sonntagabend gegen 23.45 Uhr bemerkte ein Wachmann laut Polizeibericht auf einem ehemaligen Fliegerhorstgelände an der Zufahrt zum Mercedes-Testgelände bei Leipheim einen dort abgestellten roten Kleinwagen. Der verfügte weder über Kennzeichen noch Räder und brannte.

Die Polizei geht davon aus, dass der Pkw angezündet wurde. In unmittelbarer Nähe zu dem abgestellten Pkw wurde ein Kürbis festgestellt, der angekokelt war und nach Benzin roch. Der Wachmann sagte der Polizei, dass ihm kurz vor der Entdeckung des Brandes ein Pkw, vermutlich ein Fiat Punto, aufgefallen war. Das Auto sei schnell davongefahren, als seine Insassen den Wachmann entdeckten.

Quelle: www.guenzburger-zeitung.de

Die Stadt investiert 534000 Euro. Die Ausschreibung war kompliziert

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Nach der Leipheimer Stadtratssitzung am Donnerstagabend waren die Feuerwehrleute sichtlich gut gelaunt. Kein Wunder: Sie bekommen endlich ein neues Löschfahrzeug. Das ist dringend nötig, da waren sich die Ehrenamtlichen einig, die sich nach der für sie erfreulichen Abstimmung noch draußen auf dem Schlossplatz trafen.

Und es ist ein schönes „Geschenk“ zum Jubiläumsjahr. Mit dem – die Feuerwehr Leipheim feiert heuer ihr 150-jähriges Bestehen – ist sie bisher voll und ganz zufrieden: Der Tag der offenen Tür im Juni, die Ausstellung im Heimatmuseum Blaue Ente, die noch bis 18. Oktober zu sehen ist, und die Schau historischer Fahrzeuge am vergangenen Sonntag waren gut besucht. Am 17. Oktober gibt es dann noch einen Festabend. „Und vielleicht können wir nächstes Jahr gleich noch einen Tag der offenen Tür machen – diesmal mit Fahrzeugsegnung“, meint Martin Gräß. Denn der Stadtrat hat jetzt einstimmig den Auftrag für das neue Fahrzeug erteilt.

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) – es hat nicht nur Löschausrüstung, sondern auch umfangreiches Material zur technischen Hilfeleistung an Bord – kostet stolze 534000 Euro. Davon entfallen 102000 Euro auf das Fahrgestell, 329000 Euro auf den feuerwehrtechnischen Aufbau und 103000 Euro auf die Beladung. Die Stadt erwartet Zuschüsse in Höhe von 155000 Euro vom Landkreis und von der Regierung von Schwaben.

Kämmerer Egon Remmele machte in der Sitzung deutlich, dass der Weg bis zur Anschaffung sehr kompliziert war. Wegen der Auftragshöhe musste die Stadt das Fahrzeug europaweit ausschreiben. Weil das Verfahren äußerst komplex sei, hatte sie ein Spezialbüro damit beauftragt. Einige Firmen – auch die aus der Umgebung – hätten dann gar kein Angebot abgegeben, andere Angebote waren unvollständig. Nun hat die Firma Rosenbauer aus Österreich den Auftrag bekommen.

Bis die Leipheimer Feuerwehr ihr neues Fahrzeug bekommt, wird allerdings noch mindestens ein Jahr vergehen. „Gute Arbeit dauert eben“, sagt Gräß. Nicht nur die Feuerwehrleute hoffen natürlich, dass sie es dann möglichst selten einsetzen müssen.

Quelle: www.guenzburger-zeitung.de

Am Tag des offenen Denkmals präsentiert die Feuerwehr Leipheim historische Fahrzeuge. Dabei geht es auch nass zu.

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In diesem Jahr hat sich beim Tag des offenen Denkmals alles um das Motto „Handwerk, Technik, Industrie“ gedreht. Die Feuerwehr Leipheim zum Beispiel hat den Schlosshof zur Ausstellungsfläche gemacht. Schon im Mai wurde im Heimat- und Bauernkriegsmuseum Blaue Ente dieSonderausstellung „150 Jahre freiwillige Feuerwehr Leipheim“ eröffnet. Hier warten spannende Exponate wie eine alte Alarmglocke, erste Rettungsscheren und Schutzanzüge sowie diverse weitere Feuerwehrutensilien auf die Besucher. Am Tag des offenen Denkmals am Sonntag waren auf dem Schlosshof nun zusätzlich historische Feuerwehrfahrzeuge ausgestellt.

Martin Gräß von der Feuerwehr Leipheim präsentiert stolz einige besondere Stücke. Ob alte Kutschen, Feuerwehrspritzen, Drehleitern oder Oldtimer: Alle Exponate wurden liebevoll restauriert und in Stand gehalten. Und die Mühe lohnt sich. Viele Fahrzeuge sind voll funktionstüchtig und teilweise aktiv im Einsatz. Ein besonderes Stück auf dem Hof ist für Martin Gräß das älteste bayerische Feuerwehrfahrzeug, das heute noch im Dienst ist. „Es wurde 1942 hergestellt, die Technik funktioniert noch einwandfrei“, erklärt er. Auch das erste Löschfahrzeug der Leipheimer Feuerwehr liegt Gräß am Herzen. „Darauf habe ich sozusagen meine Anfänge gemacht“, erzählt er.

Für ihn ist der Tag ein schönes Erlebnis: „Die Besucher können die Entwicklung des Feuerschutzes miterleben.“ Und dabei kann es schon mal nass werden. Zusammen mit den Feuerwehrleuten testen Besucher eine alte Spritze aus dem Jahr 1865. Bis der erste Wasserstrahl aus dem Schlauch schießt, dauert es jedoch eine ganze Weile. Es ist viel Kraft nötig, um die Pumpe überhaupt in Gang zu bekommen.

Für eine Stärkung sorgt inzwischen der historische Arbeitskreis Leipheim, der die Besucher bewirtet. Susanne Anwander, Museumsleiterin der Blauen Ente, ist begeistert von der Ausstellung: „So etwas gibt es nicht oft zu sehen. Es ist heute ein Traumtag.“ Gräß ist dankbar für die viele Unterstützung, die er bekommen hat. Gemeinsam mit verschiedenen Wehren, den Fahrzeugfreunden Ulm, den Günzburger Oldtimerfreunden und etlichen freiwilligen Helfern, hat er auf dem Leipheimer Schlosshof eine Reise in die Vergangenheit möglich gemacht. „Feuerschutz ist auch Denkmalschutz“, sagt Gräß.

Quelle: www.guenzburger-zeitung.de