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Bereits das zweite Mal binnen einer Woche fällt ein Verkehrssicherungsanhänger (VSA) auf der A8 bei Leipheim einem auffahrenden LKW zum Opfer. Wieder war es eine Wanderbaustelle des Autobahnbetreibers, wieder hatten die Beteiligten Glück, dass es nicht wesentlich schlimmer ausging. Nur die Fahrtrichtung war diesmal eine Andere. Die Unfallstelle befand sich diesmal in Fahrtrichtung München, kurz vor der Anschlussstelle Leipheim.
Dies zeigt, welch ein gefährlicher Arbeitsplatz die Autobahn ist. Auch wir sind dieser Gefahr bei jedem Autobahneinsatz ausgesetzt und bemühen uns ebenso um eine umfangreiche und zügige Absicherung.
Kleiner Apell von uns: Bei Unfall oder Panne: Warnblinklicht an, ALLE Insassen Sicherheitsweste an, PKW verlassen und sicheren Ort abseits der Fahrbahn aufsuchen (bestenfalls hinter Leitplanke). Warndreieck aufstellen nicht vergessen.

Am Mittwochvormittag wurden zwei Personen bei einem LKW Unfall verletzt. Ein Hubschrauber war im Einsatz. Gemeinsam mit der Feuerwehr Langenau wurden wir zu einem LKW Unfall auf die A8, kurz vor dem Kreuz Ulm-Elchingen, alarmiert. Ein LKW Fahrer hatte eine gut abgesicherte Wanderbaustelle übersehen und ist in einen Sicherungshänger, der ebenfalls von einem LKW gezogen wurde, gekracht. Der Fahrer des auffahrenden LKW verletzte sich hierbei schwer. Vermutlich war es der glückliche Umstand, dass der vordere LKW, ein Wechsellader, keine Wechselbrücke geladen hatte und somit deutlich leichter als üblich war. Sonst wäre der Fahrer wohl schwer in seinem Fahrerhaus eingeklemmt worden. Wir unterstützten den Rettungsdienst am vorderen LKW mit unserer Rettungsplattform, damit dieser den Fahrer schonend aus seinem Fahrerhaus begleiten konnte. Außerdem sicherten wir die Einsatzstelle mit unserem VSA ab.

Nach unserem Einsatz heute Morgen war der Sonntag für die Feuerwehr Leipheim noch nicht zu Ende.
Wir durften heute beim Tag der offenen Tore der Hölldobler GmbH unterstützen. Mit zwei THL-Übungen haben wir einen kleinen Teil zu einer rundum gelungenen Veranstaltung beigetragen. Unterstützt wurden wir dabei von der BRK Bereitschaft Leipheim, die die medizinische Versorgung des Patienten übernommen hat.
Wir danken den zahlreichen Zuschauern für ihren Applaus und hoffen, dass wir beim nächsten Tag der offenen Tore wieder mit von der Partie sein dürfen.
 

Auf einem Verkehrsübungsplatz bei Leipheim hat sich bei einer Präsentation für Auszubildende von Evobus ein Unfall ereignet. Jetzt wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Bei einer Produkt-Präsentation des Busherstellers Evobus für eigene Auszubildende sind am Donnerstag in Leipheim (Landkreis Günzburg) zwei Busse zusammengestoßen. Dabei wurden laut Polizei insgesamt zehn Personen verletzt, der 17-jährige Fahrer schwer.

Am Steuer des Busses saß ein 17 Jahre alter Evobus-Auszubildender aus dem Kreis Unna in Nordrhein-Westfalen. Er konnte noch nicht vernommen werden, er befindet sich aufgrund seiner Verletzungen noch im Krankenhaus, teilte die Polizei am Freitag mit. Der Jugendliche fuhr mit sogenannten Gelenkbus auf einen Reisebus auf. Das Fahrzeug, das der 17-Jährige steuerte, war mit einem Automatikgetriebe ausgestattet.

Der junge Mann war während der Fahrt von einem Fahrlehrer betreut worden. Nach SWR-Informationen hatte dieser jedoch nicht, wie bei einem Fahrschul-Pkw üblich, eigene Pedale. Grundsätzlich sei es Jugendlichen erlaubt, auf Testgeländen auch ohne Führerschein zu fahren, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben/Südwest.

Unfall bei Fahrübungen

Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, fanden auf dem Gelände Übungsfahrten mit Linien- und Reisebussen statt. Bei einer dieser Fahrten prallte der 17-Jährige gegen einen geparkten Bus. Er wurde bei dem Aufprall eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Leipheim befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn ins Krankenhaus.

Evobus will die Ermittlungen unterstützen

In dem Bus befanden sich neben dem Fahrer und dem Fahrlehrer auch mehrere Insassen, auch der geparkte Bus war mit Personen besetzt. Ein dritter Bus wurde bei dem Unfall beschädigt. Die Testfahrten, bei denen die Auszubildenden selbst fahren dürfen, hat Evobus in der Vergangenheit bereits mehrfach durchgeführt. Dabei war es noch nie zu einem Zwischenfall gekommen. Auch dieses Mal waren Evobus-Auszubildende aus dem ganzen Bundesgebiet in Leipheim dabei.

Der Bushersteller Evobus will bei solchen internen Veranstaltungen Auszubildenden seine Fahrzeugflotte zeigen. Sie sollen dabei Einblicke erhalten, wie ein Bus technisch funktioniert. Das Unternehmen unterstütze die Ermittlungen vollumfänglich und stünde im engen Austausch mit den Behörden, sagte ein Unternehmenssprecher dem SWR.

Quelle: www.swr.de