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Die Feuerwehr ist an der Belastungsgrenze
Bei der Versammlung in Leipheim gibt es viel Lob
Rückschau auf ein besonderes Jahr hat die Freiwillige Feuerwehr Leipheim bei ihrer Dienst- und Mitgliederversammlung gehalten. Mit der Feier des 150-jährigen Gründungsjubiläums, zu der ein Tag der offenen Tür im Feuerwehrhaus, eine Ausstellung von Feuerwehrgerät im Wandel und ein Festabend gehörten, und 93 Einsätzen war die Stützpunktwehr ausgelastet. „Das geht für den Einzelnen schon bis an die Belastungsgrenze“, stellte Kommandant Martin Schmitz fest.
Gleicher Meinung war Bürgermeister Christian Konrad: „Ehrenamtliche sind an ihre Kapazitätsgrenze gekommen.“ Trotzdem bittet Kommandant Schmitz die Feuerwehrführung des Landkreises darum, alle Stützpunktfeuerwehren gleichermaßen in die überörtliche Hilfe einzubinden. In Leipheim sei zwar die Gesamtzahl der Einsätze auf gleichbleibendem Niveau, doch im vergangenen Jahr hätten sie mehr Einsätze im eigenen Stadtgebiet gefahren und „so gut wie nicht mehr überörtlich“. Mit 52 Übungen bereiteten sich die Aktiven auf ihre Einsätze vor, 57 Fortbildungen vermehrten das Wissen. Ein großes Lob sprach der Kommandant für das beste Ergebnis der vergangenen Jahrzehnte aus, das die Leipheimer bei einer Inspektion erreichten. Mit der Gesamtnote „sehr gut“ hatte die Wehr abgeschlossen. Die Einsatzstatistik zählt vor allem technische Hilfeleistungen, gerade auf der A8, aber auch Brandbekämpfungen und Sicherheitswachen. Um weiter die Aufgaben ausführen zu können, freut man sich in Leipheim auf das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20-20. Ein ehrliches Danke gab es vom Bürgermeister: „Ein gelungenes Jahr liegt hinter uns“, mit Jubiläum, Kinderfest, Radelspaß, Maibaumaufstellen, Volkstrauertag, Flohmarkt und Einsätzen, Übungen, Aus- und Weiterbildungen.“ Die Stadt stehe hinter ihren Wehren, dieses Jahr würde rund eine halbe Million Euro investiert.
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Abschlussübung 2015 bei der Firma Oechsle
In diesem Jahr fand die Abschlussübung bei der Firma Oechsle in Leipheim statt. Der kunststoffverarbeitende Betrieb, hat in den vergangenen Jahren größere Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen vorgenommen und so war dies ein sehr sinnvolles Übungsobjekt, um uns mit den neuen Gegebenheiten vertraut zu machen. Die simulierte Schadenslage war ein Brand in den Sozialräumen, direkt im Produktionsbereich. Im stark verrauchten Brandbereich waren mehrere Personen abgängig.
Die durch den künstlichen Nebel ausgelöste Brandmeldeanlage leitete unseren Übungsalarm ein. Die nach Alarm- und Ausrückeordnung bei diesem Stichwort alarmierten Kräfte rückten an und standen prompt vor ihrer ersten Aufgabe. Das schwere Werktor war verschlossen und da bereits eine Generalstromabschaltung erfolgt ist, musste dieses aufwendig per Handentriegelung geöffnet werden. Nach Auslesen der Brandmeldeanlage und den ersten Informationen der anwesenden Belegschaft, wurde die Lage deutlich. Da mehrere Personen in den für Betriebsfremde unübersichtlichen Fertigungshallen vermisst wurden, rückten auch die restlichen Kräfte der FF Leipheim nach und hatten folgende Aufgaben zu meistern: Personensuche und Rettung, Brandbekämpfung, Wasserversorgung + Verkehrsabsicherung, Vorbereitung des Leichtschaumgenerator zum Schutz des angrenzenden Rohstofflagerbereichs, Einsatzleitung einrichten, Ausleuchten, Belüften. Außerdem wurde durch die Abgabe einer größeren Wassermenge per Werfer die Leistungsfähigkeit des nach Straßenbauarbeiten neuen Hydrantennetzes geprüft.
Durchweg war es für uns eine interessante und lehrreiche Übung. Ein besonderer Dank gilt der Firma Oechsle für die Bereitstellung des Übungsobjektes und die hervorragende Versorgung anschließend.
Einen großen Dank an die Feuerwehr
150 Jahre besteht die Freiwillige Feuerwehr Leipheim. Vom 11. Dezember 1865 bis heute hat sich viel getan. Das Bestreben der seither 18 Kommandanten und ihrer Mannschaft war es, den Bürgern in besonderen Gefahrensituationen beizustehen und zu helfen, Leben, Gesundheit und Sachwerte zu schützen. Dabei waren sehr belastende Stunden zu bewältigen, aber auch viele schöne Erlebnisse. Zu den schönen zählten zweifelsohne die Veranstaltungen zum 150-jährigen Bestehen der Wehr.
Festlich wurde es am vergangenen Samstag: 150 Feuerwehrkräfte, Familienangehörige und geladene Gäste folgten am Festabend den Ansprachen des Kommandanten Martin Schmitz und des Bürgermeisters Christian Konrad. Schmitz hob den stetigen Wandel der Technologien hervor, die an die Feuerwehr wiederkehrend neue Herausforderungen stellt. Für 30 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr Leipheim überreichte er Georg Stuhler eine Urkunde.
Bürgermeister Christian Konrad richtete dankende und lobende Worte an die Feuerwehrfrauen und -männer und sagte der Feuerwehr einen ordentlichen Zuschuss der Stadt Leipheim für einen Vereinsausflug zu.
Am Sonntag ist dann auch die große historische Feuerwehrausstellung in der Blauen Ente zu Ende gegangen – und damit das Jubiläumsjahr.
Quelle: www.guenzburger-zeitung.de
Neues Fahrzeug für die Feuerwehr
Die Stadt investiert 534000 Euro. Die Ausschreibung war kompliziert
Nach der Leipheimer Stadtratssitzung am Donnerstagabend waren die Feuerwehrleute sichtlich gut gelaunt. Kein Wunder: Sie bekommen endlich ein neues Löschfahrzeug. Das ist dringend nötig, da waren sich die Ehrenamtlichen einig, die sich nach der für sie erfreulichen Abstimmung noch draußen auf dem Schlossplatz trafen.
Und es ist ein schönes „Geschenk“ zum Jubiläumsjahr. Mit dem – die Feuerwehr Leipheim feiert heuer ihr 150-jähriges Bestehen – ist sie bisher voll und ganz zufrieden: Der Tag der offenen Tür im Juni, die Ausstellung im Heimatmuseum Blaue Ente, die noch bis 18. Oktober zu sehen ist, und die Schau historischer Fahrzeuge am vergangenen Sonntag waren gut besucht. Am 17. Oktober gibt es dann noch einen Festabend. „Und vielleicht können wir nächstes Jahr gleich noch einen Tag der offenen Tür machen – diesmal mit Fahrzeugsegnung“, meint Martin Gräß. Denn der Stadtrat hat jetzt einstimmig den Auftrag für das neue Fahrzeug erteilt.
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) – es hat nicht nur Löschausrüstung, sondern auch umfangreiches Material zur technischen Hilfeleistung an Bord – kostet stolze 534000 Euro. Davon entfallen 102000 Euro auf das Fahrgestell, 329000 Euro auf den feuerwehrtechnischen Aufbau und 103000 Euro auf die Beladung. Die Stadt erwartet Zuschüsse in Höhe von 155000 Euro vom Landkreis und von der Regierung von Schwaben.
Kämmerer Egon Remmele machte in der Sitzung deutlich, dass der Weg bis zur Anschaffung sehr kompliziert war. Wegen der Auftragshöhe musste die Stadt das Fahrzeug europaweit ausschreiben. Weil das Verfahren äußerst komplex sei, hatte sie ein Spezialbüro damit beauftragt. Einige Firmen – auch die aus der Umgebung – hätten dann gar kein Angebot abgegeben, andere Angebote waren unvollständig. Nun hat die Firma Rosenbauer aus Österreich den Auftrag bekommen.
Bis die Leipheimer Feuerwehr ihr neues Fahrzeug bekommt, wird allerdings noch mindestens ein Jahr vergehen. „Gute Arbeit dauert eben“, sagt Gräß. Nicht nur die Feuerwehrleute hoffen natürlich, dass sie es dann möglichst selten einsetzen müssen.
Quelle: www.guenzburger-zeitung.de
Vergangenheit zum Anfassen
Am Tag des offenen Denkmals präsentiert die Feuerwehr Leipheim historische Fahrzeuge. Dabei geht es auch nass zu.
In diesem Jahr hat sich beim Tag des offenen Denkmals alles um das Motto „Handwerk, Technik, Industrie“ gedreht. Die Feuerwehr Leipheim zum Beispiel hat den Schlosshof zur Ausstellungsfläche gemacht. Schon im Mai wurde im Heimat- und Bauernkriegsmuseum Blaue Ente dieSonderausstellung „150 Jahre freiwillige Feuerwehr Leipheim“ eröffnet. Hier warten spannende Exponate wie eine alte Alarmglocke, erste Rettungsscheren und Schutzanzüge sowie diverse weitere Feuerwehrutensilien auf die Besucher. Am Tag des offenen Denkmals am Sonntag waren auf dem Schlosshof nun zusätzlich historische Feuerwehrfahrzeuge ausgestellt.
Martin Gräß von der Feuerwehr Leipheim präsentiert stolz einige besondere Stücke. Ob alte Kutschen, Feuerwehrspritzen, Drehleitern oder Oldtimer: Alle Exponate wurden liebevoll restauriert und in Stand gehalten. Und die Mühe lohnt sich. Viele Fahrzeuge sind voll funktionstüchtig und teilweise aktiv im Einsatz. Ein besonderes Stück auf dem Hof ist für Martin Gräß das älteste bayerische Feuerwehrfahrzeug, das heute noch im Dienst ist. „Es wurde 1942 hergestellt, die Technik funktioniert noch einwandfrei“, erklärt er. Auch das erste Löschfahrzeug der Leipheimer Feuerwehr liegt Gräß am Herzen. „Darauf habe ich sozusagen meine Anfänge gemacht“, erzählt er.
Für ihn ist der Tag ein schönes Erlebnis: „Die Besucher können die Entwicklung des Feuerschutzes miterleben.“ Und dabei kann es schon mal nass werden. Zusammen mit den Feuerwehrleuten testen Besucher eine alte Spritze aus dem Jahr 1865. Bis der erste Wasserstrahl aus dem Schlauch schießt, dauert es jedoch eine ganze Weile. Es ist viel Kraft nötig, um die Pumpe überhaupt in Gang zu bekommen.
Für eine Stärkung sorgt inzwischen der historische Arbeitskreis Leipheim, der die Besucher bewirtet. Susanne Anwander, Museumsleiterin der Blauen Ente, ist begeistert von der Ausstellung: „So etwas gibt es nicht oft zu sehen. Es ist heute ein Traumtag.“ Gräß ist dankbar für die viele Unterstützung, die er bekommen hat. Gemeinsam mit verschiedenen Wehren, den Fahrzeugfreunden Ulm, den Günzburger Oldtimerfreunden und etlichen freiwilligen Helfern, hat er auf dem Leipheimer Schlosshof eine Reise in die Vergangenheit möglich gemacht. „Feuerschutz ist auch Denkmalschutz“, sagt Gräß.
Quelle: www.guenzburger-zeitung.de
Herbstflohmark 2015
Trotz einem nassen Start in den frühen Morgenstunden, wurde es wiedermal ein toller Flohmarkt. Als sich dann noch die Sonne zeigte, strömten tausende Besucher zum Leipheimer Festplatz. So konnten auch die zahlreichen Verkäufer gute Geschäfte machen.
Die Feuerwehr Leipheim bedankt sich bei allen die da waren und freut sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Wohnwagen geht in Flammen auf
Brand auf dem Leipheimer Fliegerhorst-Gelände: Am Freitag ist um 14:45 Uhr, ist bei Sicherheitstests ein Wohnanhänger auf dem Rollfeld in Flammen aufgegangen. Nach Angben der Polizei wurde der Brand durch Batterien des Anhängers ausgelöst. Schuld daran hatte vermutlich ein technischer Defekt. Die Feuerwehr Leipheimlöschte die Flammen. Der Wohnanhänger brannte vollständig aus. Verletzt wurde dabei niemand. Am Wohnwagen entstand Sachschaden in Höhe von 20 000 Euro.
Quelle: www.guenzburger-zeitung.de
Fahrsicherheitstraining
Am vergangenen Samstag fand auf dem ehemaligen Fliegerhorst in Leipheim ein LKW-Fahrsicherheitstraining statt! Unter den Teilnehmern waren auch zwei Maschinisten der FF Leipheim! Ziel dieses Trainings war es, den Fahrern ein besseres Handling und Gefühl für die Großfahrzeuge zu vermitteln, damit sie die Fahrzeuge in Gefahrensituation besser beherrschen können! Zum Beispiel wurden Situation wie eine Gefahrenbremsung und das Ausweichen bei einem plötzlich auftretenden Hindernis geübt!
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass ihnen dieses Training sehr viel gebracht hat, damit sie in Zukunft noch sicherer mit Einsatzfahrzeugen in Extremsituationen umgehen können und immer wieder unbeschadet von Übungen bzw. Einsätzen zurückzukehren.
Ausbildung
Zwei Aktive der FF Leipheim nahmen an einem zweitägigen Ausbilderseminar der Firma Weber Hydraulik im Bereich der Technischen Hilfeleistung teil. Vermittelt wurde den Teilnehmern theoretische und praktische Fertigkeiten, um die hochkomplexen Inhalte der Technischen Hilfeleistung selbst ausbilden zu können!
Großer Dank hierfür, gilt den Ausbildern der Firma Weber Hydraulik für die kompetente und fachlich anspruchsvolle Ausbildung, dem Kommandant der FF Günzburg Christian Eisele für die Organisation, der Firma Munk und der Firma Hölldobler für die Bereitstellung der Örtlichkeiten.
Maibäume gestellt
Pünktlich zum 1. Mai wurden wieder
die Maibäume der Stadt sowie der
Feuerwehr Leipheim aufgestellt.
TLF in neuem Look
Das nächste Fahrzeug im neuen Look. Nachdem im vergangenen Jahr die Beklebung des Mehrzweckfahrzeugs erneuert wurde, folgte nun das Tanklöschfahrzeug im selben Design. Die neue Beklebung ist nicht nur ein weiterer Schritt zu einem neuen einheitlichen Look, sie soll vor allem die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen. Die neongelben Streifen werden viel besser wahrgenommen, als die weißen zuvor.
Außerdem wurden entlang der Außenkonturen kurze Reflexsteifen angebracht die gerade bei Nacht sehr wirkungsvoll sind. Am Fahrzeugheck wurde eine spezielle Sicherheitsbeklebung aus gelben Reflexstreifen angebracht. Außerdem wurden die alten Blaulichter durch moderne Xenon Blitzer ersetzt, die um ein vielfaches heller sind und somit schon aus weiten Entfernungen wahrgenommen werden können.
Die Feuerwehr Leipheim übte den Rauch zu lesen
Die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Leipheim und Riedheim, übten in einem holzbefeuertem Brandcontainer der Firma RBH FireFlash aus Sulingen bei Bremen, auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorst. Thema war das richtige Vorgehen bei einen Brand, den Umgang mit dem Hohlstrahlrohr und den Rauch richtig, bzw. überhaupt zu lesen.
Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute. Die Frauen und Männer der Feuerwehr müssen zu jeder Sekunde damit rechnen, alarmiert zu werden, was gerade nachts eine besondere Herausforderung darstellt, wenn der Schlaf noch in den Knochen steckt.
Am frühen Morgen um 3 Uhr schrillen die Funkmelder – Zimmerbrand. Innerhalb weniger Minuten aus dem Tiefschlaf an den Einsatzort. Die Feuerwehrkräfte, die schon so oft im Innenangriff waren, sind diesmal nicht da. Nun müssen die ran, die dies bisher nur geübt hatten.
Ein Angriffstrupp, bestehend aus zwei Feuerwehrkräften, muss mit voller Schutzkleidung, Pressluftatmer, einem C-Schlauch mit Hohlstrahlrohr und weiteren Gerätschaften in die verrauchte Wohnung, um sich zum brennenden Zimmer voranzutasten. Sehen ist fast unmöglich. Es wird immer heißer, was die in der Hocke und auf den Knien vorangehenden Kräfte aber wegen ihrer Schutzkleidung nur verzögert spüren. Die Aufregung ist groß, der Puls schlägt kräftig bis zum Hals. Die Zimmertüre ist zu, was zeigt sich wohl hinter der Türe?
Eigentlich alles bekannt, schon mal geübt und doch fremd. Die Hitze war bei den Übungen nie ein Thema. Theoretisch – ja, aber so?
Wenn die Feuerwehrkraft nun den Rauch falsch deutet und daher falsch reagiert, kann dies schlimme Folgen haben. Im Zimmer sind Flammen, Verbrennungsgase und Pyrolysegase hoch konzentriert und sehr giftig. Wird die Türe nun geöffnet, kommt Sauerstoff dazu, was unkontrolliert zu einer Durchzündung, einem so genanntem Flash-Over, führen kann. An der Zimmerdecke herrschen 650 – 800° Celsius, am Boden sind es noch etwa 50° Celsius.
Zu Besuch bei „Christoph 40“
Kürzlich unternahm die Kinderfeuerwehr Leipheim einen Ausflug nach Augsburg. Ziel war das Zentralklinikum, denn dort befindet sich das höchste Luftrettungszentrum Deutschlands und dort ist der Rettungshubschrauber „Christoph 40“ stationiert und dieser wurde besichtigt. Einen Rettungshubschrauber zum Anfassen erlebt man nicht alle Tage und so war dieser Ausflug ein echtes Highlight für die Jungen und Mädchen der Leipheimer Kinderwehr. Der Pilot beantwortete geduldig jede Frage und erklärte wie denn so ein Hubschrauber überhaupt fliegt, außerdem wurden natürlich jede Menge Fotos zur Erinnerung geschossen und man konnte auch einen Blick in das Innere des Hubschraubers werfen. Nur reinsetzten durfte man leider nicht, aber dies tat dem Spaß der Kinder an diesem Ausflug keinen Abbruch und das ganze wurde trotzdem zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Einsatzbereit ins Jubiläumsjahr
Die Leipheimer Feuerwehr wird heuer 150 Jahre alt. Sie war vergangenes Jahr bei 97 Einsätzen und 50 Übungen gefordert. Weil dazu auch noch Verwaltungsarbeit und Wartungsarbeiten kommen, stoßen die Ehrenamtlichen aber an ihre Grenzen
Aktiv, harmonisch und einsatzbereit präsentiert sich die Freiwillige Feuerwehr Leipheim in ihrem Jubiläumsjahr. Sie feiert nämlich heuer ihr 150-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum sind im Juni ein Tag der offenen Tür im Gerätehaus, eine Ausstellung von historischen Feuerwehrgeräten in der Blauen Ente, ein Stand am Kinderfest, ein Beitrag zum Tag des Denkmals und schließlich der große Festabend am 17. Oktober geplant.
Martin Schmitz in seiner Doppelfunktion als Kommandant und Vorsitzender ist sich des hohen Engagements seiner aktiven Mannschaft und der Vereinsmitglieder bewusst. In seinem Jahresrückblick verwies er auf 97 Einsätze mit 1926 Einsatzstunden, 50 Übungen mit rund 1500 geleisteten Stunden sowie Schulungen und Fortbildungen von 77 Feuerwehr-Aktiven. `Die Statistik zeigt, was das Ehrenamt in der Lage ist zu leisten, beziehungsweise was es leisten muss, um alle Einsätze reibungslos zu gewährleisten`, sagte Schmitz.
Dazu kämen noch die immer zeitaufwendigere Verwaltungsarbeit und der Zeitbedarf für die Instandhaltung der Gerätschaften. `Die Stadt Leipheim wird sich mit der Thematik eines hauptamtlichen Gerätewarts auseinandersetzen müssen`, betonte Schmitz.
Die Einsätze der 51 Aktiven verteilten sich im vergangenen Jahr auf 57 technische Hilfeleistungen, elf Brände, elf Einsätze auf der Autobahn A8, zehn Sicherheitswachen, zehn ausgelösten Brandmeldeanlagen und vier Unterstützungen in Nachbargemeinden.
Deutliche Worte fand Schmitz in Sachen neues Hilfeleistungslöschfahrzeug. `Die Feuerwehr ist eine Einrichtung der Stadt, ähnlich Bauhof und Wasserwerk, nur mit dem Unterschied, dass Feuerwehrmänner und -frauen an 365 Tagen im Jahr ohne Lohn und ohne Urlaub arbeiten`, sagte Schmitz. `Da ärgert es mich dann, wenn landläufig davon gesprochen wird, dass die Stadt für den Feuerwehrverein ein Auto kauft.` Der Kauf von Fahrzeugen und Geräten für die Feuerwehr sei nichts anderes als der Kauf eines Fahrzeugs für den Bauhof.
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Neuer 2.Kommandant gewählt
Bei der Dienstversammlung am 30.01.2015 wurde Pasqualino Reitenauer zum 2.Kommandanten der Feuerwehr Leipheim gewählt und bildet somit zukünftig mit Martin Schmitz das Führungsduo. Der bisherige Amtsinhaber Björn Becker konnte nach beruflicher Veränderung die benötigte Zeit für diese Aufgabe nicht mehr aufbringen und trat deshalb vorzeitig zurück.
Wir gratulieren Pasqualino zur Wahl und wünschen ihm alles gute bei der Erfüllung dieser anspruchsvollen Aufgabe.
Leistungsabzeichen THL
Am 2.Oktober 2014 stellten sich 11 Aktive der FF Leipheim in zwei Gruppen dem Leistungsabzeichen THL. Alle Teilnehmer zeigten nach einer intensiven Vorbereitung eine tadellose Leistung und trugen somit zum Bestehen der Leistungsabnahme bei. Eine Gruppe schaffte es dabei sogar mit null Fehlern abzuschließen. Ein besonderer Dank gilt vor allem den Ausbildern und den Aktiven, die wieder einmal viel Zeit für den Dienst an der Allgemeinheit geopfert haben.

In neuem Glanz
Firma Göttel spendiert der Feuerwehr einen neuen Anstrich
Was sich schon seit vielen Monaten im Inneren des Feuerwehrhauses abspielt, hat nun auch auf Außen übergegriffen. Nachdem Innen zahlreiche Geräte ersetzt, Fahrzeuge umgebaut, Büro und Werkstätten erneuert wurden, ist nun auch Außen eine deutliche Veränderung festzustellen. Denn seit letzter Woche erstrahlt das Gerätehaus in neuem Glanz. Dem ausgeblichenen Orange, folgte nun ein moderner heller Anstrich mit roter Fensterumrahmung und neuem Schriftzug.
Durchgeführt und gespendet wurden die Malerarbeiten von der Leipheimer Firma Göttel, der wir im Namen der Feuerwehr Leipheim ein herzliches Dankeschön aussprechen wollen.
Viele wichtige Anschaffungen und Vorhaben, die in der Priorisierung der Haushaltsplanung keinen Platz finden, wären ohne freiwillige Spenden nicht realisierbar.
Diese Spenden helfen dem ehrenamtlichen Einsatz und kommen somit allen zu Gute.