Auch an diesem Wochenende war ein Teil der FF Leipheim wieder unterwegs. Dieses mal waren die Maschinisten gefordert! Auf dem ehemaligen Fliegerhorstgelände absolvierten die Teilnehmer ein Fahrsicherheitstraining.
Ziel und Zweck dieses Fahrsicherheitstrainings war es, dass Fahrverhalten der Fahrer zu verbessern. Durch spezielle Übungen lernten die Kursteilnehmer in bestimmten Situationen, die im Straßenverkehr und vorallem bei Fahrten mit Sonder- und Wegerechten eintreten können, rasch und richtig zu reagieren, um somit die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.
Alle Teilnehmer waren sich nach dem Training einig, dass diese Ausbildung ein wichtiger Baustein in der Ausbildung der Maschinisten ist.

Die vergangene Woche stand bei uns unter dem Motto, Übung macht den Meister bzw. in unserem Fall, den Retter. Wir konnten in der gasbefeuerten mobilen Übungsanlage Brandsimulation (MÜB) der Netz BW eine Fortbildung für unsere Atemschutzgeräteträger durchführen. In der ca. 25 qm großen Übungsanlage konnten unterschiedliche Einsatzlagen beübt werden: Angefangen vom Zimmerbrand bis hin zum Brand eines Verteilerkastens oder einer Gasleitung. Auch die effektive Bekämpfung eines so genannten „flash-overs“ war in der Anlage möglich. Mit einer Hitzeentwicklung zwischen 300 und 600 Grad in der Anlage konnten sich die Träger an die Hitze gewöhnen. Ebenso konnten sie sich mit Nullsicht, Enge und Dunkelheit vertraut machen.

Den Trägern wurde auch in verschiedenen Stationsausbildungen das Schlauchmanagement, Strahlrohrtechnik und -taktik und das gewaltsame Öffnen von Türen mit dem Halligan-Tool näher gebracht.Bei dieser Fortbildung wurde wieder einmal eindrucksvoll klar, wie wichtig eine intensive und fachlich fundierte Ausbildung für die Feuerwehren ist. Denn, nur wer stetig an sich arbeitet, kann im Einsatzfall richtig handeln. Ein Dank ergeht hier noch an alle Ausbilder, die sich die Zeit genommen unsere Atemschutzgeräteträger auszubilden.

Auf der Autobahn 8, zwischen der Anschlussstelle Leipheim und dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen hat sich am Mittwochmorgen, den 01.09.2021, ein schwerer Verkehrsunfall bei Leipheim ereignet.
Ein 42-jähriger Mann fuhr mit seinem Kastenwagen auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Stuttgart und überholte laut Zeugenaussagen einen Sattelzug. Auf Höhe der Anschlussstelle Leipheim wollte er nach dem Überholvorgang wieder auf den rechten Fahrstreifen zurück wechseln. Aus bislang nicht geklärten Gründen fuhr er dabei einem dort fahrenden Sattelzug frontal ins linke Heck. Der Kleintransporter wurde an der gesamten Front massiv beschädigt, schleuderte schließlich gegen die Betongleitwand zwischen den Fahrbahnen und blieb auf dem linken Fahrstreifen stehen. Der 43-jährige Beifahrer wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er sowie der Fahrer wurden schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht. Die Autobahn wurde total gesperrt.

Zur Unfallzeit herrschte im Bereich der Unfallstelle noch keine Sichtbehinderung durch Nebel. Dieser zog erst während der Bergungs- und Aufräumarbeiten auf.

Unzureichende Rettungsgasse
Der Verkehr in Richtung Stuttgart staute sich schnell auf mehrere Kilometer auf. Die Bildung der Rettungsgasse funktionierte unzureichend. Mehrfach hatten sich Lkw und Sattelzüge auf allen drei Fahrstreifen befunden, was die Durchfahrt der Rettungskräfte erschwerte. Die Polizei musste im weiteren Verlauf des Rettungseinsatzes erneut die Einhaltung der Rettungsgasse überprüfen und für eine Durchfahrt der Bergungsfahrzeuge sorgen.

Der total beschädigte Transporter musste von der Autobahn geschleppt werden und die gesamte Unfallstelle von Trümmern und Betriebsstoffen gereinigt werden. Der Sattelzug konnte weiterfahren, der 31-jährige Fahrer blieb unverletzt. Den Sachschaden gibt die Autobahnpolizei Günzburg vorläufig mit rund 60.000 Euro an.

Es bildete sich ein langer Stau
Der Verkehr in Richtung Stuttgart hatte sich trotz eingerichteter Ableitung gut zehn Kilometer aufgestaut. Nach Abschluss der Arbeiten konnte die Fahrbahn kurz vor 08.00 Uhr wieder freigegeben werden.

Im Einsatz waren der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen, die Freiwillige Feuerwehr Leipheim, die sich um die Vollsperrung, die Ausleuchtung und die Rettung der Verletzten kümmerte, sowie Kräfte der Kreisbrandinspektion Günzburg und die Autobahnpolizei Günzburg.

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Auf der Autobahn 8 kam es am Samstagmittag, am 21.08.2021, zwischen der Anschlussstelle Leipheim und dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen zu einem Unfall mit vier Fahrzeugen, darunter ein Polizeifahrzeug.
Kurz vor dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen, in Fahrtrichtung Stuttgart, kam es zu einem Stau. Der 51-jährige Fahrer eines Tanklastzuges erkannte dieses zu spät und fuhr auf den Stauende auf. Er kollidierte frontal mit einem auf dem rechten Fahrstreifen befindlichen BMW, einem Zivilfahrzeug der Polizei. Durch die Wucht wurde der BMW auf einen vorausfahrenden Mercedes aufgeschoben, welcher wiederrum mit dem davor befindlichen VW kollidierte.

Der 45-jährige Polizeibeamte, der alleine im Fahrzeug saß, zog sich schwere Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 22 aus Ulm in eine Klinik geflogen. Die Mercedes Fahrerin wurde leicht verletzt und ebenfalls in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht, die VW Fahrerin sowie der Führer des Sattelzuges, blieben unverletzt.

Durch den Verkehrsunfall kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in Richtung Stuttgart. Die Gesamtschadenshöhe beläuft sich auf ca. 110.000 Euro.

An der Unfallstelle waren die Freiwillige Feuerwehr Leipheim, der Rettungsdienst mit mehreren Notärzten, vier Rettungswägen und einem Einsatzleiter Rettungsdienst, der Fachberater des THW OV Günzburg und mehrere Streifen der Autobahnpolizei Günzburg im Einsatz. Zudem landeten zwei Rettungshubschrauber aus Ulm, der Christoph 22 und Augsburg, Christoph 40, neben der Autobahn auf einer Wiese. Der Autobahnbetreiber Pansuevia war ebenso angerückt.
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