Kurz vor 08.30 Uhr ging über Notruf die Mitteilung ein, dass es auf der Autobahn 8, zwischen den Anschlussstellen Günzburg und Burgau zu einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen gekommen ist.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte – Höhe Unterknöringen – konnte ein weiträumiges Trümmerfeld über die gesamte Fahrbahnbreite und auf einer Länge von etwa 200 Metern sowie mehrere beschädigte Fahrzeuge und zahlreiche umherstehende Personen festgestellt werden.
Auf der Autobahn 8 kam es heute Nachmittag, am 25.12.2020, gegen 14.15 Uhr, aufgrund einsetzenden Schneefalls, Höhe Burgau auf beiden Richtungsfahrbahnen zu mehreren teils schweren Verkehrsunfällen.
Auf der Autobahn 8 kam es heute Nachmittag, am 25.12.2020, gegen 14.15 Uhr, aufgrund einsetzenden Schneefalls, Höhe Burgau, auf beiden Richtungsfahrbahnen zu insgesamt neun Verkehrsunfällen.
Der von Norden aufziehende Schneeregen blieb auf der Fahrbahn liegen, was dazu führte, dass mehrere Fahrzeuge in beiden Fahrtrichtungen zu schnell für die Witterung waren und auf dem Schneematsch ins Schleudern gerieten. Wie Rettungskräfte berichteten, war zumindest in Fahrtrichtung München bis wenige hundert Meter vor der Unfallstelle die Fahrbahn noch trocken, ehe plötzlich Schneematsch auf der Fahrbahn lag.
Während einige Glück hatten und lediglich ein beschädigtes Fahrzeug beklagen mussten, wurden drei Personen schwer verletzt. Ein Ersthelfer, der sich um eine schwer verletzte Beifahrerin eines Unfallfahrzeugs kümmern wollte, wurde von einem in die Unfallstelle schleudernden Pkw erfasst und leicht verletzt.
15 leicht und drei schwer verletzte Personen mussten versorgt und in die umliegenden Krankenhäuser gebracht werden. Insgesamt wurden an diesem 1. Weihnachtsfeiertag damit 18 Personen verletzt, der Schaden lag im unteren sechsstelligen Bereich.
Starkes Aufgebot an Einsatz- und Rettungsräften rückte an
Die Feuerwehren Burgau, Günzburg, Leipheim, Zusmarshausen und die Berufsfeuerwehr Augsburg, welche mit dem Großraumrettungswagen samt Begleitfahrzeug kamen, waren im Einsatz. Ebenso Kräfte der Kreisbrandinspektion Günzburg, der Kreisbrandrat und Landrat Hans Reichhart, der sich ein Bild der Lage vor Ort machte.
Der Rettungsdienst rückte an mit vier Notarztfahrzeugen des BRK Günzburg, Krumbach, Dillingen und Weißenhorn. Ebenso 11 Rettungswägen des BRK Günzburg, Jettingen, Zusmarshausen, Krumbach, Emersacker, Dillingen, der Hintergrund Rettungswagen des BRK Günzburg, des ASB Langenau und der Rettungswagen der Johanniter Kötz. Weiter die Sanitätseinsatzleitung mit einem organisatorischen Leiter (OrgL) und einem leitenden Notarzt (LNA), die Unterstützungsgruppe (Katastrophenschutz) (UG San EL), die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Transport aus Krumbach und Thannhausen, die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Behandlung aus Krumbach und Dillingen, sowie der Gerätewagen Sanität (GW San 50) des BRK Pöttmes, ein Einsatzleiter Rettungsdienst und weitere Einsatzleiter Rettungsdienst, welche als Abschnittsleiter/Abschnittsleiterin eingesetzt waren. Es waren zwei Rettungshubschrauber aus Augsburg (Christoph 40) und Kempten (Christoph 17) gelandet.
Die Streife der Autobahnpolizei Günzburg wurde von vier Streifenbesatzungen der Polizeiinspektionen Günzburg, Burgau und Neu-Ulm bei der Unfallaufnahme unterstützt.
Beide Richtungsfahrbahnen mussten über längere Zeit komplett gesperrt werden.

Jedes Jahr darf ein Casino der Firma Playtime eine Spende an eine Einrichtung ihrer Wahl übergeben. Das Leipheimer Casino entschied sich dafür, die 1000 Euro an die Jugendfeuerwehr Leipheim zu spenden. „Den Rettern von morgen etwas Gutes tun“, so Frau Gwaltsleiter vom Casino Playtime.Unter der Einhaltung der aktuellen Hygieneregeln, konnten die Jugendwarte Anja Schmitz und Tobias Stuhler erfreut den Scheck entgegennehmen. Die sich auch an dieser Stelle noch einmal herzlich für diese großzügige Spende bedanken möchten.

Eine weitere großzügige Spende in Höhe von 1.000€ wurde kürzlich an die Jugendfeuerwehr Leipheim von den Leipheimer Firmen TM Dienstleistungen und MH Dienstleistungen übergeben.“Wir möchten damit die gute Nachwuchsarbeit bei der Jugendfeuerwehr Leipheim unterstützen, da es in der heutigen Zeit immer weniger Anerkennung für ehrenamtliche Tätigkeiten gibt. Jeder kann in eine Notlage geraten und deshalb ist die Nachwuchsförderung in diesem Bereich enorm wichtig,“ so die beiden Firmenchef Tomas Mandic und Michael Herz.Sichtlich erfreut konnten die Jugendwarte Anja Schmitz und Tobias Stuhler den Scheck entgegennehmen. Die sich auch an dieser Stelle noch einmal herzlich für diese großzügige Unterstützung bedanken möchten.

Den derzeit modernste Defibrillator im Landkreis Günzburg führt seit 28.10.2020 die Freiwillige Feuerwehr Leipheim auf ihrem Kommandowagen mit.
Die Rettung von Menschenleben ist eine der ureigensten und elementarsten Aufgaben unserer Feuerwehren. Neben Bränden und Unfällen gehören zunehmend auch sogenannte First Responder Einsätze zu medizinischen Notfällen zum Einsatzspektrum der Feuerwehren. Aus diesem Grund sollten auf einem modernen Feuerwehrauto längst nicht mehr nur Schläuche, Scheren, Spreizer und andere typische Feuerwehr-Gerätschaften vorgehalten werden, sondern auch medizinische Ausstattung wie Notfallkoffer und eben auch ein Defibrillator. Auch die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Feuerwehrfrauen und -männer wird zunehmend um den Punkt der medizinischen Erstversorgung von erkrankten und verletzten Personen erweitert, womit eine wachsende Verantwortung für die Feuerwehren einher geht
Schulungen finden jährlich statt
Dieser Verantwortung ist man sich auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Leipheim bewusst und setzt seit Jahren auf gezielte Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für das Personal. Seit mehreren Jahren werden auch mehrere Defibrillatoren mitgeführt, in deren Umgang die Männer und Frauen der Wehr einmal jährlich geschult werden, damit im Fall eines Falles jeder Handgriff sitzt.